In der 1. HZ war das Stadtderby wahrlich kein Augenschmauß für Fußballästheten. Druffel kämpfte verbissen in den Zweikämpfen und die Jungs von Winnie Pähler und Christian Rump machten erst mal da weiter, wo sie gegen Neuenkirchen aufgehört hatten. Erst durch eine deutliche Leistungssteigerung in der 2. HZ klappte es zum hochverdienten Sieg.
Dabei fing alles ganz gut an, als Christoph Mohr in der 5. Min. bereits das 1:0 für die Blauen erzielte. Dies Tor gab aber nicht die erhoffte Sicherheit, die Reserve konnte ihr gewohntes Kurzpassspiel nicht aufziehen und verlor die Kontrolle über das Spiel. Folgerichtig dann in der 24. min. das 1:1 der Gäste von der Oaklane, was aber nicht lange hielt. Per Strafstoß stellte Leon Pollmeier in der 27. min. schnell wieder die Führung her. Kurios eine Aktion des erfahrenen Christian Sandbothe, die fast zum Eigentor führte …. sehr knappes Ding. Der Rest bleibt hüben wie drüben nicht erwähnenswert und man ging erst mal in die Pause.
Aus dieser kamen unsere Jungs deutlich motivierter, mit dem Willen, nun dem Spiel ihren Stempel aufzudrücken, aus den Kabinen. Dies gelang anfänglich zwar besser, aber noch nicht so gut wie gewohnt. In der 54. min. dann die Einwechslung von Johann Wolf, die sich als Glücksgriff des Duos Pähler/Rump erweisen sollte.
Den bis dahin schönsten Viktoria Angriff schloß Johann mustergültig in der 61. min. ab und schob gekonnt zum 3:1 ein. Wer jetzt dachte, die Druffeler geben sich auf, von wegen. Kämpferisch eine starke Leistungn der Gäste, die jedoch, das zeigte sich nun immer mehr, spielerisch nicht mithalten konnten. Nachdem einige sehr gute Torchancen, u.a. Tobi Hollenbeck, der aus 2 mtr. das leere Tor nicht traf, ausgelassen wurden, dauerte es bis zur 80. min. ehe Johann Wolf nach einem erneut schönen Angriff zum 4.1 einschoß. Selbst danach hatten die Blauen u.a. Patrick Schlüter noch ausreichend Gelegenheit, das Ergebnis weiter zu erhöhen, es blieb aber beim 4:1.
Letztendlich ein verdienter Sieg unserer Reserve, die sich vor allem in der 1. HZ jedoch sehr schwer tat. Es zeigte sich, sobald der Ball lief und man ins Spiel kam, gab es gute Chancen, die dann auch genutzt wurden.