Sieben von acht: Viktoria mit fast perfekter Titelsammlung

19. Januar 2016

Viel besser hätte die Hallensaison für die Fußballer von Viktoria Rietberg kaum laufen können. Bei den Junioren holten sechs von sieben Altersklassen den Titel bei den Stadtmeisterschaften der Stadt Rietberg 2016. Als i-Tüpfelchen setzte sich auch die Erste Mannschaft die Stadtkrone auf. Ein Status, an dem man in Rietberg seit zwei Jahren hart arbeitet.

„In naher Zukunft möchten wir die Nummer eins im Stadtgebiet sein“ – mit diesen Worten traten Thomas Will als neuer Jugendleiter und Frank „Kirsche“ Kirschbaum als neuer sportlicher Jugendleiter ihre Ämter im Mai 2014 an. Rund eineinhalb Jahre später kann die Viktoria die Früchte der Saat ernten, die seitdem sukzessive in den Unterbau gesät wurde.

Von einem „einheitlichen Spielsystem“ im Bereich der A- bis C-Jugend war auf der damaligen Jahreshauptversammlung die Rede, als das neue Jugendkonzept der Viktorianer vorgestellt wurde. Taktikförderung, Persönlichkeitsentwicklung und Zuverlässigkeit waren drei weitere Schwerpunkte, die als Pfeiler des Konzepts tief verankert werden sollten.

Es dauerte seine Zeit, bis man nun die Handschrift der beiden Leitwölfe in der Viktoria-Jugend erkennen kann. Zwar musste man zu Beginn der Saison in den sauren Apfel beißen, aus mehreren Gründen ohne eigene A-Jugend auskommen zu müssen. Doch ansonsten lief die Hinrunde und nun auch die Hallensaison so, wie man sich das in Rietberg vorgestellt hatte.

Erkannt, dass Jugendarbeit die Zukunft ausmacht

Vor allem auf dem Hallenboden glänzten die Nachwuchs-Viktorianer in diesen Tagen. Bis auf die F-Jugend, die dem überraschend starken Jahrgang der SG Druffel verdient den Vortritt lassen musste, gewannen alle Juniorenteams aus der Rietberger Hauptstadt den Stadtmeistertitel. Zuletzt zogen die G-Junioren, sowie die B- und A-Jugend nach.

Sicherlich ein Verdienst der guten Arbeit in den vergangenen Jahren. Man hat in Rietberg erkannt, dass die Jugendarbeit die Zukunft des Vereins ausmacht. Kein anderer Verein im Stadtgebiet kann so viele eigene Jugendmannschaft melden. Die meisten Ortsteile haben längst reagiert und sind zu Jugendspielgemeinschaften zusammengewachsen. In Rietberg schwört man weiter auf die eigene Arbeit – mit Erfolg.

„Da kommen in den nächsten Jahren viele tolle Spieler nach“, weiß Frank Kirschbaum um die Qualität der Juniorenteams. Viele Spieler könnten irgendwann den Sprung in die erste Mannschaft schaffen. So, wie es Jungs wie Lukas Ottemeier, Felix Brokbals oder Julian Strathoff schon jetzt getan haben. Die Senioren profitieren von dieser Arbeit.

Seniorenteams profitieren von guter Jugendarbeit

Die Zweite und Dritte Mannschaft besteht fast ausschließlich aus Rietberger Jungs. Und in der Hinrunde der Bezirksliga-Saison, standen bei der Brinkmann-Elf immer mindestens drei Eigengewächse in der Startformation – in der Spitze sogar bis zu sechs Rietberger. Umso schöner, dass sich diese Mannschaft ebenfalls den Stadtmeistertitel holen konnte.

Das Ergebnis eines langen Wegs, den sich die Verantwortlichen im Verein selbst geebnet haben. Und ein weitere Indiz dafür, dass man erkannt hat, dass der Schlüssel zum Erfolg vor allem auch in der Jugend liegt. Denn wenn dort gute Arbeit geleistet wird, braucht man sich in den kommenden Jahren auch bei den Senioren nicht bange machen.

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