Viktoria will positiven Lauf mit nach Detmold nehmen

4. März 2016

Unterschiedlicher könnten die Voraussetzungen für die Bezirksliga-Begegnung zwischen dem Post SV Detmold und Viktoria kaum sein. Die Gäste verloren all ihre drei Rückrundenpartien. Unsere Viktorianer strotzen nach dem Unentschieden gegen Türksport Bielefeld und dem Sieg gegen Rheda vor Selbstvertrauen. Dennoch wird es ein harter Gang auf ungewohntem Geläuf.

„Es spielt nur die Erste“, steht in großen Lettern auf der Webseite des Post SV Detmold. Damit ist klar: Die Partie am Sonntag wird in jedem Fall stattfinden. Um witterungsbedingte Absagen muss man sich in Detmold allerdings auch nur selten bange machen. Schließlich verfügt der Post SV über einen Kunstrasenplatz – auch wenn der eher zu den schlechteren gehört.

„Der ist aber immerhin gerade und hat keine Huckel“, unkt Viktorias sportlicher Leiter Wolla Grübel vor der Partie. Erstmals in dieser Saison finden unsere Viktorianer somit ein ebnes Geläuf vor. „Das dürfte unserer Spielart entgegenkommen“, glaubt Grübel. Dabei haben die Mannen von Trainer Tim Brinkmann zuletzt gezeigt, dass sie auch auf schwierigem Untergrund bestehen können.

Der Sieg gegen den FSC Rheda hat für Selbstvertrauen gesorgt. Brinkmann war fast absolut zufrieden. „Wir müssen in solchen Spielen aber cleverer sein. Nach dem 2:0 müssen wir nicht unbedingt weiter anrennen, sondern können den Gegner auch mal kommen lassen“, fand er trotz überzeugender Leistung ein Haar in der Suppe. Das zeigt aber auch, wie sehr er sich mit der Mannschaft beschäftigt. Er will sie weiter formen und voranbringen.

Am Sonntag wäre es Zeit, dies erneut auf dem Platz zu sehen. Mit einem weiteren Positiv-Erlebnis könnte man weiterhin zur Spitzengruppe aufschließen. Mit Felix Brokbals und Lukas Ottemeier fallen zwei wichtige Spieler erneut aus. Doch der Rest der Mannschaft ist ebenfalls super drauf und will nun den nächsten Schritt machen.

Die Detmolder werden aber mit viel Wut im Bauch in das Spiel gehen. Durch drei Rückrundenniederlagen gegen Wellensiek, Oerlinghausen und Jerxen-Orbke ist die Mannschaft auf Rang neun abgerutscht. Dabei hat man sich in der Winterpause unter anderem mit Enis Cömert vom FC Gütersloh verstärkt. „Ich halte Detmold immer noch für eine Mannschaft von oben“, warnt Wolla Grübel vor dem Gegner. Anstoß ist am Sonntag um 15 Uhr. Gespielt wird am Werresportplatz (Georg-Weerth-Str. 19 A, 32756 Detmold).

Spielbetrieb

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