Dritte siegt und nutzt Patzer der Konkurrenz

5. April 2016

Schon quasi vor dem Anpfiff war klar, dass ein Sieg beim BSC Rheda II ein ganz wichtiger werden könnte. Denn durch das 1:1 von Verfolger Suryoye Gütersloh beim FCG II waren die Weichen für einen guten Sonntag-Nachmittag gestellt. Unsere „Dritte“ nutzte die Chance, setzte sich mit 0:2 (0:1) in der Tönnies-Arena durch und grüßt nun mit 3 Punkten Vorsprung und einem deutlich besseren Torverhältnis weiter von der Spitze.

Das ein Sieg jedoch richtig harte Arbeit werden würde, war allen Beteiligten schon vor Beginn der Partie klar. Auf Grund unterschiedlichster Gründe fehlten einige Stützen der vergangenen Wochen. Viktoria kann jedoch im Vergleich zu den letzten Jahren nun auch auf die Breite des Kaders setzen – die „Neuen“ fügten sich nahtlos in das funktionierende Gebilde ein.

So lobte Trainer Ingo Bender vor Anpfiff die gesamte Truppe für die bisherige Saison und zollte seinen Respekt: „Wir haben seit dem Unentschieden gegen BW Gütersloh II am 4. Spieltag 44 Punkte in Folge geholt, kein einziges Spiel verloren und haben uns jetzt endlich die Tabellenspitze erobert – das muss man erst einmal schaffen.“ Vor allem, wenn man bedenkt, dass fast jede Woche eine veränderte 11 auf dem Platz stand.

Das Spiel gegen BSC gestaltete sich von Anfang an offen. In einem keineswegs hochklassigen, aber äußerst kämpferischen Spiel tasteten sich beide Mannschaften zunächst ab. BSC hatte erste Chancen, doch Keeper Kevin Regenberg konnte diese teils sehr stark entschärfen. Rietberg biss sich anschließend mit zunehmender Spieldauer in die Partie, hielt BSC gut vom Tor weg und wurde schließlich in der 38. Minute belohnt. Nicolas Kothe eroberte den Ball an der Mittellinie und leitete über Sergej Wernergold und Christian Kohlmeier den Konter ein. Kohlmeier war es dann am Ende der Kette, der nach einem Doppelpass mit Kothe aus fast schon zu spitzem Winkel den schönen, aber vor allem erlösenden Führungstreffer erzielte.

In Halbzeit zwei erhöhte BSC dann den Druck und drängte auf den Ausgleichstreffer. Rietberg lauerte auf Konter und verteidigte mit allem, was man zu bieten hatte. Rheda kam durchaus zu Chancen, doch der Verbund aus Regenberg, Defensivbollwerk und ein wenig Glück hielten die Null fest. Es dauerte dennoch bis zur 90. Minute, bis Frederick Wilhelms für die Entscheidung sorgte. Nach einem Rheda-Eckball wurde der eingewechselte Martin Klamann links auf die Reise geschickt, setzte mit einem starken Diagonalball den ebenfalls eingewechselten Fabian Hollenbeck ein, der vor dem Tor die Ruhe behielt und Wilhelms das 2:0 ermöglichte.

„Das war kämpferisch und taktisch wirklich sehr stark, wie unsere Truppe heute gegen einen guten Gegner dagegen gehalten hat!“, war Bender nach dem Spiel sichtlich zufrieden. Zurecht!

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