Nach dubiosen Schiedsrichterentscheidungen – „Zweite“ unterliegt Verl mit 1:3

5. April 2016

Die erhoffte Überraschung gegen den Tabellendritten ist leider ausgeblieben. Mit 1:3 (1:2) unterlag unsere zweite Mannschaft am Sonntag-Nachmittag auswärts bei Suryoye Verl in einer Partie, in der durchaus mehr drin gewesen wäre. Doch eine leider nur mittelmäßige Vorstellung der Mannschaft, sowie ein kurioser Elfmeterpfiff gepaart mit zahlreichen strittigen Entscheidungen des Unparteiischen führten letztendlich zu einer ingesamt verdienten, wenn auch absolut vermeidbaren Niederlage.

Mit lediglich 13 Feldspielern trat die Mannschaft von Dirk Siemann und Winie Paehler den Weg nach Sürenheide an. Trotz alledem wollte man Gastgeber Suryoye alles abverlangen und dementsprechend motiviert und kampfbetont verliefen die ersten Spielminuten. Das erste Abstimmungsproblem in der Viktoria-Hintermannschaft nutzte Suryoye Verl jedoch eiskalt zum frühen 1:0, von dem sich Rietberg schnell erholen konnte. Bereits drei Minuten später wurde Kapitän Jannik Vredenburg im gegnerischen Strafraum zu Fall gebracht und Fabian Pollmeier vollendete den Elfmeter sicher zum 1:1 Ausgleich.

Der psychologische Vorteil war nun auf Seiten der Gäste, doch Sekunden später entschied Spielleiter Ayhan Erdogdu zur Verwunderung von Spielern und Zuschauern auf der anderen Seite ebenfalls auf Strafstoß, als Torhüter Tim Dry einem einschussbereiten Verler Stürmer den Ball noch von den Füßen klärte und mit dem Spielgerät in den Händen schon den Gegenstoß einleiten wollte. Fortan reihten sich weitere kuriose Pfiffe an diese Szene zum 1:2 an, was einen aufgebrachten Gäste-Anhang zur Folge hatte und mit dem Platzverweis zahlreicher mitgereister Viktoria-Anhänger endete.

Nach dem sich alle Beteiligten wieder auf den Fussball konzentrieren konnte, setzte sich ein Spiel auf nur mäßigem Niveau fort. Rietberg erspielte sich keine ersichtbaren Feldvorteile, sodass Torgelegenheiten an diesem Tage Mangelware bleiben sollten. Fünf Minuten vor Schluss setzte Suryoye dann durch einen Konter zum 1:3 den Deckel auf die Partie, in der Rietberg zu wenig Durchschlagskraft und Kombinationsspiel vorweisen konnte.

Neben einer weitaus besseren Schiedsrichterleistung ( Viktoria Rietberg hat bereits einen Sonderbericht angefertigt) muss sich vor allem auch die Leistung der Mannschaft steigern, will man am kommenden Sonntag im Heimspiel gegen den FC Isselhorst zurück in die Erfolgsspur gelangen. Die abstiegsbedrohten Isselhorster sind das Team der Stunde in der untereren Tabellenhälfte und werden nach zuletzt drei ungeschlagenen Spielen in Folge alles daran setzen, die letzte Chance auf den Nichtabstieg wahren zu können.

Spielbetrieb

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