Erstmals seit Saisonbeginn steht Trainer Tim Brinkmann vor einem fast kompletten Kader. Vor der Partie gegen den TSV Oerlinghausen fehlt lediglich der Langzeit-Verletzte Felix Brokbals. „Jetzt können wir sicherlich auch mal wieder Spiele von der Bank entscheiden“, sagt Sportchef Wolla Grübel zur ungewohnte Situation.
Diese will man nun aber nutzen, um dem Spitzenreiter Türksport Bielefeld auf den Fersen zu bleiben. Dazu bedarf es gegen die aufstrebenden Jungs aus Oerlinghausen aber mehr Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor als noch vor einer Woche in Werther. „Das müssen wir einfach cleverer ausspielen“, moniert Grübel die Chancenverwertung. Und dass, obwohl die Viktoria mit 42 Treffern den mit Abstand besten Sturm der Liga aufweist.
Dass Oerlinghausen mit 31 Zählern in der Statistik auf Rang zwei folgt, kommt nicht von ungefähr. Der schwach gestartete TSV hat sich gefangen. Die vergangenen fünf Spiele gingen nicht verloren. Zuletzt gab es gar drei Siege. „Oerlinghausen musste sich Neuformierung erstmal finden. Die haben sich jetzt aber oben festgesetzt“, sagt Grübel über den Tabellen-Fünften. Hinzu kommt, dass es mal wieder auf den ungeliebten Kunstrasen geht. Zuletzt konnte die Viktoria in Werther aber genau auf dem Untergrund gewinnen.
Anstoß ist am Sonntag um 15 Uhr. Die Viktoria freut sich über jeden, der den Weg nach Oerlinghausen auf sich nimmt.
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