Wolla Grübel: „Finanziell können und wollen wir nicht mithalten“

2. Juni 2017

Der Aufstieg in die Landesliga ist erst seit drei Wochen perfekt. Doch der Blick aller Verantwortlichen bei Viktoria Rietberg geht schon längst in Richtung neue Saison. Der erstmalige Auftritt in der 7. Liga in der Vereinsgeschichte dürfte ein spannendes Abenteuer werden. Allerdings steht eine harte Saison bevor. Auch, weil andere Mannschaft deutlich mehr investieren (können).

„Bei den gefühlt 50 Gesprächen mit potenziellen Neuzugängen mussten wir feststellen, dass es sich auch finanziell um eine andere Liga handelt“, sagt Wolla Grübel mit Blick auf die Forderungen der Spieler. „Da können und wollen wir nicht mithalten“, fügt er hinzu. Zwar werde es sicherlich auch am Anfang Niederlagen geben. „Doch wir werden nicht in Panik verfallen, irgendwelche Schnellschüsse machen und Kohle raushauen“, unterstreicht Grübel.

Auch wenn der sportliche Leiter gern noch zwei gestandene Landesligaspieler verpflichten möchte, so vertrauen er und Trainer Tim Brinkmann auf den bestehenden Kader mit den schon feststehenden Neuzugängen. „Simon Strathoff kann Thomas Schreiber eins zu eins ersetzen“, ist er vom Neuzugang aus Clarholz überzeugt. Und auch den jungen Neuzugängen traut er eine Menge zu. „Sie wollen zeigen, dass sie mithalten können“.

„Wir wollen mit aller sportlichen Macht die Klasse halten“

Die gesamte Mannschaft werde alles dafür geben, dass es nicht bei einem einjährigen Abenteuer bleibt. „Wir wollen mit aller sportlichen Macht die Klasse halten“, sagt Grübel. Das Trainerteam will der Meistermannschaft die Chance geben, sich in der Liga zu zeigen. Grübel und Trainer Tim Brinkmann sind sich sicher, dass die Spieler auch noch viel Potenzial nach oben haben. Vor allem die jungen Spieler sollen sich an den erfahrenen Max Heinrich, Daniel Burger, Simon Strathoff oder Marc Birkenhake hochziehen.

Für den sportlichen Leiter ist zudem erst wichtig, dass der neue Hybridrasenplatz an der Berglage fertiggestellt wird. „Es gilt, die neue Spielstätte top herzurichten“, sagt er dazu. Dann will man auch dort die Heimbilanz weiter fortsetzen. In der abgelaufenen Saison gab es zu Hause nicht eine Niederlage. „Allerdings wird es nur enge Spiele geben. Da müssen wir durchgängig 100 Prozent abrufen“, mahnt er vorab.

Trotz der sicherlich nicht einfachen Voraussetzungen freut sich die gesamte Mannschaft auf die neue Saison. Mit dem dann grandiosen neuen Geläuf im Rücken wollen sie sich schnell vom Abstiegskampf absetzen. „Sollten wir in der ersten Saison die Liga halten, dann schauen wir mal, wohin der Weg uns führt“, sagt er abschließend.

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