Das Kalenderjahr 2018 bleibt mit Blick auf die Heimpartien der Viktoria wie verhext. Am Freitagabend setzte es daheim gegen den SC Verl II die dritte Pleite auf der Berglage im dritten Spiel des Jahres. Trotz zweier Treffer musste sich die Viktoria am Ende mit 2:3 geschlagen geben.
„So langsam müssen wir wieder punkten, um nicht noch unten reinzurutschen“, sagte Stürmer Fitim Syla nach der neuerlichen Heimniederlage am Freitagabend. Damit traf er die Gedankenspiele aller Viktorianer auf den Punkt. Denn fragende Gesichter nach den 93 Minuten gab es auf Rietberger Seite mehr als genug.
Dabei starteten die Blau-Weißen durchaus gut, hatten zwei große Möglichkeiten (11./17.). Doch dann kamen die Verler auf, schnürten die Viktoria in der eigenen Hälfte ein und gingen nach einem Standard verdient in Führung (21.). Immerhin zeigte die Brinkmann-Elf nach gut einer halben Stunde Moral, kämpfte sich zurück in die Partie. Folgerichtig erzielte Wadim Reger den Ausgleich.
Nach der Pause sahen die Zuschauer ein Spiel auf schwachem Niveau. Die Viktoria hatte mehr vom Spiel, konnte sich aber nur zu selten klare Chancen herausspielen. Es dauerte bis Mitte der zweiten Hälfte, ehe die Blau-Weißen das Kommando übernahmen. Doch der Ball wollte einfach nicht ins Verler Gehäuse.
Mitten in dieser Drangphase schlugen die Gäste eiskalt zu: Innerhalb von zwei Minuten zog die Regionalliga-Reserve auf 3:1 davon und entschied damit die Partie. Denn trotz des Anschlusstreffers durch Daniel Burger (85.) und einer Drangphase in den Schlussminuten, blieb es bei der erneuten Heimniederlage. „Schade, dass die Jungs sich für diesen Aufwand nicht belohnt haben“, sagte ein sichtlich enttäuschter Trainer Tim Brinkmann.
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