Nur zehn Tage nach dem direkten Aufeinandertreffen im Kreispokal, reist Landesligist Viktoria Rietberg am Sonntag erneut zum FC Kaunitz. Im Ligaspiel will sich die Mannschaft von Trainer Timo Hillebrenner für die Niederlage im Pokal revanchieren. Fehlen werden dabei zwar drei Spieler. Dennoch blicken die Viktorianer optimistisch auf die Partie.
Drei Pflichtspiele, zwei Niederlagen – aber ein sehenswerter Erfolg. Der Blick auf die ersten Wochen in der neuen Saison wirkt durchaus paradox. Denn nach der deutlichen Klatsche am ersten Spieltag gegen Brakel folgte die knappe Niederlage trotz starker Leistung im Pokal sowie der Power-Sieg am Sonntag gegen den hochgehandelten VfB Fichte Bielefeld. Die Viktoria zeigte bislang mehrere Gesichter. Am Sonntag soll es wieder das „Fichte“-Gesicht werden.
Verzichten müssen die Blau-Weißen allerdings gleich auf drei Spieler: Berkay Aslan und Stephan Eggert fallen verletzungsbedingt aus. Und Thomasz Formago wird das Spiel gegen die alten Kollegen ebenfalls verpassen. Der Abwehrspieler weilt zur Zeit noch im Urlaub und steht damit nicht zur Verfügung. „Ansonsten können wir aus dem Vollen schöpfen“, sagt ein erwartungsfroher Trainer Hillebrenner.
Mit zahlreichen Regionalliga-Spielern vor der Saison verstärkt
Optimistisch und erwartungsfroh kann er auch sein. Denn seine Mannen haben am Sonntag gegen den VfB gezeigt, wozu sie in der Lage sind. Daher sieht Hillebrenner sein Team gegen die ebenfalls stark einzuschätzenden Kaunitzer nicht im Hintertreffen. „Wir fahren mit Selbstvertrauen dahin und wollen etwas mitnehmen“, lautet die klare Zielsetzung des Trainers.
Aufsteiger Kaunitz, vor der Saison mit zahlreichen Ex-Verlern aus der Regionalliga verstärkt, hat den ersten Spieltag verpennt. Ausgerechnet gegen die Zweite Mannschaft des SC Verl gab es eine Niederlage. Doch am vergangenen Spieltag zeigte der FCK sein wahres Gesicht, fertigte Mitaufsteiger Hövelhof mit 4:0 ab. Daher dürften die Viktorianer gewarnt sein. Antoß ist am Sonntag um 15 Uhr auf dem Hauptplatz am Furlbach.