Kampfgeist nötig im Heimspiel gegen Spitzenreiter Holsen

31. August 2018

Keine Frage: Der VfL Holsen galt in der vergangenen Saison als die Überraschungsmannschaft der Landesliga. Als Mitaufteiger mit der Viktoria reihten sich die Bündener ganz oben in der Tabelle ein. Erst kurz vor Schluss musste der Traum vom Durchmarsch in die Westfalenliga gebraben werden. Und auch jetzt legt der VfL wieder los wie die Feuerwehr.

Am Sonntag ist Holsen an der Berglage zu Gast. An das Aufeinandertreffen in Rietberg in der Vorsaison erinnern sich die Viktorianer sicherlich noch gut zurück. Damals schlug die Viktoria den VfL durch Treffer von Fitim Syla, Marc Birkenhake (2x) und Thomas Schreiber mit 4:1. Letzterer droht allerdings jetzt auszufallen, auch wenn sich seine Verletzung im Sprunggelenk als weniger schlimm als befürchtet herausstellte.

Ebenfalls nicht dabei sein werden der weiterhin verletzte Stephan Eggert und Berkay Aslan, der nach Trainingsrückstand noch nicht wieder zur Verfügung stehen wird. Nicht nur deshalb erwartet das Trainer-Duo Timo Hillebrenner und Max Heinrich ein „hartes Stück Arbeit“. „Holsen ist gut besetzt“, weiß Hillebrenner um die Stärke der Gäste.

Das unterstreicht auch der Blick auf die Statistik dieser Saison. Auch wenn erst drei Spieltage gespielt sind, so weist Holsen mit neun Zählern und 13:3 Toren eine beeindruckende Bilanz auf. In den Griff bekommen müssen die Blau-Weißen in jedem Fall Omar Khaled, der bereits sechs Treffer erzielen konnte. Unter der Woche fertigte Holsen zudem den SC Vlotho im Pokal mit 4:0 ab.

Die Viktorianer sollte daher am Sonntag die Einstellung aus der zweiten Hälfte gegen den FC Kaunitz an den Tag legen. Mit Kampfgeist, Laufbereitschaft und Moral knabberten die Blau-Weißen doch noch an der Rückkehr ins Derby – am Ende blieb es aber beim Ehrentreffer zum 1:4 nach deutlichem Pausenrückstand. „Die Einstellung muss sich ändern. Vor allem brauchen wir ein besseres Zweikampfverhalten“, sagt Hillebrenner mit Blick auf die schwache erste Hälfte in Kaunitz.

Spielbetrieb

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