Zu Hause „Hui“, auswärts „Pfui“ – so lässt sich bislang die Spielzeit 2018/2019 von Viktoria Rietberg zusammenfassen. Während die Mannschaft von Timo Hillebrenner und Max Heinrich auf der heimischen Berglage zwei klare Siege über die favorisierten Teams vom VfB Fichte Bielefeld (4:1) und VfL Holsen (4:2) feiern konnte, gab es auswärts nix zu holen. Das soll sich am Sonntag in Peckeloh ändern.
„Ich erwarte ein kampfbetontes Spiel“, sagt Hillebrenner vor der Partie. Einen Kampf will er erneut von seinen Mannen sehen. Ähnlich wie am vergangenen Wochenende gegen Holsen, als sich die Viktorianer nach einem 0:2-Rückstand ins Spiel zurückkämpften. Am Ende stand ein letztlich dank einer klaren Leistungssteigerung sogar verdienter 4:2-Erfolg über den Tabellenführer auf dem Spielberichtsbogen.
„Ich fand die erste Hälfte eigentlich auch nicht so verkehrt“, meinte Timo Hillebrenner am Sonntag nach dem Spiel. Schließlich habe die Mannschaft seine taktischen Vorgaben erfüllt und sich gute Chancen herausgespielt. In der Halbzeitpause habe er dann taktisch nochmal etwas verändert. „Und das hat auch gut geklappt“, lobte er seine Mannschaft für die Moral.
Einstellung stimmt bei der Viktoria
Diese wollen er und Co-Trainer Max Heinrich am Sonntag bestenfalls gar nicht in Anspruch nehmen. Denn am liebsten wollen sie nicht erneut in Rückstand geraten. Um die Härte der Aufgabe beim SC Peckeloh wissen aber beide. „Da geht es viel über Einstellung und Willen“, sind sich beide einig. Die Einstellung der vergangenen drei Begegnungen stimmte jedenfalls. Jetzt soll nach den beiden Auswärtspleiten gegen Brakel und Kaunitz auch mal auf fremdem Platz etwas Zählbares herausspringen.
„Wir möchten langsam auch auswärts etwas mitnehmen“, fordert Timo Hillebrenner. Das Trainerteam kann bei der Aufgabe fast auf den gesamten Kader zurückgreifen. Lediglich Stephan Eggert und Thomas Schreiber stehen nicht zur Verfügung. Peckeloh verlor zuletzt überraschend deutlich mit 1:4 gegen den bis dato punktlosen Hövelhofer SV. Daher wird man mit eine Mannschaft mit viel Wut im Bauch erwarten. Und für die bedarf es der gesamten Breite des Kaders.