Es sollte das Ende der Sieglos-Serie in der Fremde werden. Am Ende war es ein Spiegelbild der bisherigen Auswärtsspiele. Eine Halbzeit lang hielt die Null beim direkten Tabellennachbarn Hövelhofer SV. Letztlich musste sich die Viktoria aber auch dem Aufsteiger in der Fremde geschlagen geben. Mit einem 0:3 im Gepäck ging es heim. Wieder ohne Punkte.
„Wir kamen heute für nichts in Frage“, stellte ein sichtlich enttäuschter Timo Hillebrenner nach dem Spiel fest. Gemeinsam mit dem weiterhin zum Zuschauen verdammten spielenden Co-Trainer Max Heinrich sah er eine biedere Viktoria, die es in 90 Minuten nur zu ganz wenig Halbchancen brachte – und die in der zweiten Hälfte an die teils desolaten Auftritte bisher auf des Gegners Platz anknüpfte.
Mit einfachen Fehlern luden die Blau-Weißen den Gastgeber zum Toreschießen ein. Keine 120 Sekunden nach Wiederanpfiff war der Bann mit dem 0:1 gebrochen. Die Viktorianer schienen sich schon zu ergeben. Kein Aufbäumen, kein Dagegenhalten – gesenkte Köpfe. Die Verunsicherung war deutlich zu spüren. Der Auswärtsfluch scheint die Beine schwer werden zu lassen.
Anders ist es zumindest nicht zu erklären, warum nach einem ordentlichen Auftritt vor einer Woche daheim gegen das Spitzenteam vom SC Verl II wieder eine derart schwache Darbieteung heraussprang. Kommenden Sonntag gibt es das nächste ganz wichtige Spiel. Dann gastiert der ebenfalls tief im Abstiegskampf steckende SuS Westenholz an die Berglage. Zum Glück ein Heimspiel, könnte man sagen…