Der Blick auf die Tabelle verrät: Kein Team in der Landesliga hat so viele Gegentore kassiert wie Viktoria Rietberg. 33 an der Zahl. Und das in gerade einmal zwölf Spielen. Am Sonntag gastiert mit dem FC Preußen Espelkamp ein vor der Saison hochgehandelter Gegner an der Berglage. Anstoß ist bereits um 14.30 Uhr.
Das 1:1 vergangenes Wochenende gegen den SuS Westenholz fühlt sich auch am Ende dieser Woche noch an wie eine Niederlage. Nicht nur, weil die Viktoria in Hälfte eins mindestens noch das zweite oder dritte Tor hätte schießen müssen, sondern auch, weil sie es durch den späten Ausgleich in der Nachspielzeit versäumte, sich von der Abstiegsregion abzusetzen.
13 Zähler – mit der Punkteausbeute sind das Trainerteam Timo Hillebrenner und Max Heinrich alles andere als zufrieden. Bislang konnte man sich immerhin auf die Heimspiele verlassen, auch wenn es dort zuletzt drei Last-Minute-Unentschieden in vier Partien gab. Gegen Espelkamp soll nun endlich wieder ein Heomsieg her.
„Wir werden uns wieder steigern müssen“
Das Trainerteam erwartet aber einen „wirklich starken Gegner, der in allen Mannschaftsteilen gut besetzt ist“, wie Timo Hillebrenner am Freitagmorgen sagt. „Wir werden uns zu den letzten beiden Heimspielen auf jeden Fall wieder steigern müssen“, sagte er sehr deutlich. Fraglich ist dabei allerdings der Einsatz von Marc Birkenhake. Bei ihm wird es sich erst kurzfristig entscheiden, ob er spielen kann.
Ansonsten steht der gesamte Kader aus der Vorwoche zur Verfügung. Und der will den vor allem im Kollektiv starken Preußen den Zahn ziehen. Die Gäste selbst haben auch eine Durststrecke hinter sich. In den vergangenen fünf Pflichtspielen holte Espelkamp nur ein Sieg und ein Unentschieden. Zuletzt unterlag man zuhause dem Hövelhofer SV mit 0:2.