Viktoria Rietberg rutscht in der Landesliga immer tiefer in den Abstiegskampf. Am letzten Spieltag der Hinrunde verlor die Viktoria zuhause mit 0:1 gegen den SV Eidinghausen Werste. Es war die erste Niederlage auf heimischem Geläuf in dieser Saison. Jetzt liegt man nur noch einen Zähler vor dem Relegationsplatz.
“Wenn du vorne die Dinger nicht machst, wirst du hinten bestraft.“ Selten passte diese Weisheit besser zu einem Spiel wie am Sonntag. In 94 Minuten erspielten sich die Viktorianer einen Hochkaräter nach dem anderen. Doch am jubelten nur die Gäste – die in der Nachspielzeit eine ihrer ganz wenigen Chancen zum Siegtreffer nutzten. Kopfschütteln und Ratlosigkeit bei allen Beteiligten.
Nein, dieses Spiel durfte und konnte man eigentlich nicht verlieren. Hielt sich das Übergewicht in Hälfte eins noch in Grenzen, sahen die Zuschauer im zweiten Durchgang eine haushoch überlegene Viktoria. Doch die versäumte es, dies auch in Tore umzumünzen. Fahrlässig ging man mit teils glasklaren Chancen um. Mitte der zweiten Hälfte ahnte man schon Böses. „Wenn das mal nicht nach hinten losgeht…“ Und das ging es letztlich auch. So ein Spiel kann man eigentlich nicht hergeben.
Durch das 0:1 ging nicht nur die Heimserie ohne Niederlage zu Ende. Nein, mit dem Ergebnis rutscht die Viktoria auch ganz tief in den Tabellenkeller. Ein einziges Pünktchen trennt die Elf von Timo Hillebrenner und Max Heinrich nur noch von Platz 13, der Abstiegsrelegation. Übernächsten Sonntag beim Heimspiel gegen Brakel müssen drei Punkte her. Sonst verdirbt der Blick auf die Tabelle unter dem Weihnachtsbaum die Stimmung aller Viktorianer.
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