Nein, wirklich zufrieden ist in Rietberg keiner mit dieser Vorbereitung. Durch das Wetter bedingte Ausfälle von Trainingseinheiten, nur ein Sieg aus vier Testspielen, zudem eine schwere Verletzung. Die Mission Klassenerhalt wird so eine schwierige Aufgabe. Doch das Team der Viktoria ist hochmotiviert.
„Das war wirklich schlecht“, machte Trainer Timo Hillebrenner nach dem letzten Testspiel vor dem Rückrundenstart am Sonntag deutlich. Mit 2:7 war die Viktoria gegen Westfalenliga-Elften vom Delbrücker SC unter die Räder gekommen. Die Generalprobe für das erste Pflichtspiel in dieser Saison gegen den FC Kaunitz hätte also kaum schlechter ausfallen können.
Und auch sonst gab es insgesamt nur wenig gute Nachrichten. Zwar konnte man das Testspiel gegen Bezirksligist RW Mastholte mit 1:0 gewinnen. Sonst gab es aber drei Niederlagen gegen Westfalenligist SV Spexard (0:1), Bezirksliga-Spitzenreiter Gütersloher TV (0:1) und eben gegen Delbrück. Zudem musste die Mannschaft von Timo Hillebrenner und Max Heinrich eine schwere Verletzung verkraften.
„Er wurde bereits operiert, fällt aber zehn Wochen aus“
Bereits im ersten Spiel beim SV Spexard zog sich Rechtsverteidiger Thomasz Formago einen Mittelfußbruch zu. „Er wurde bereits operiert, fällt aber wohl rund zehn Wochen aus“, sagte Hillebrenner. Ob er in dieser Saison überhaupt noch zum Einsatz kommt, müsse die Zeit zeigen. Auch Dennis Grübel und Stephan Eggert sind verletzt – Lukas Keles ist angeschlagen.
„Die Vorbereitung war daher eher durchwachsen“, unterstreicht das Trainerteam. „Wir warn viel im Fitnessstudio und sind viel gelaufen“, sagen sie mit Blick auf die häufig vereisten Plätze. Gegner Kaunitz zeigte in der Vorbereitung Licht und Schatten: Gegen Oberligist FC Gütersloh (2:1), A-Ligist VfL Rheda (4:0) und Bezirksligist SpVg. Steinhagen (4:2) gab es starke Siege. Zuletzte setzte es gegen Bezirksligist VfB Schloßt Holte aber eine 2:4-Niederlage.