Die Tränen an der Berglage sind nach dem Abstieg im Mai aus der Landes- in die Bezirksliga längst getrocknet. Hinter den Kulissen stand der Kader für die neue Spielzeit schon bis auf wenige Ausnahmen komplett. Durch den Abstieg hat es nur wenige Verschiebungen gegeben. Mit vielen hoffnungsvollen Nachwuchstalenten will die Viktoria frischen Wind in die Mannschaft bringen.
Zweifelsfrei kann man von einem kleinen Umbruch sprechen, der sich in der Sommerpause vollzieht. Mit Marc Birkenhake (10 Tore), Alexander Sandjohann (5) und Wadim Reger haben gleich drei Offensivkräfte den Verein verlassen. Fitim Syla wechselt als spielender Co-Trainer in die Rietberger Reserve, Dennis Grübel beendet seine Laufbahn – bleibt der Viktoria aber als A-Jugend-Trainer erhalten. Auch Kevin Oschinski, Stephan Eggert und Marius Rahmann sind nicht mehr dabei.
Um die Abgänge zu kompensieren, setzt man verstärkt auf junge Kräfte. Zwar bringen Spieler wie die Neuzugänge Sergej Rempel (32, Verteidiger, SV Avenwedde) oder auch Tim Grebanzig (31, Verteidiger, Gütersloher TV) einiges an Erfahrung mit. Ansonsten gibt man an der Berglage aber erneut vielen Youngstern die Chance, sich zu präsentieren. Allein aus der Aufstiegs-A-Jugend der Viktoria stoßen mit Sebastian Böse (Torhüter), Leon Wimmelmeier (Mittelfeld) und Stürmer Maxi Jungermann drei Eigengewächse zum Bezirksligakader.
„Wir wollen oben mitspielen“
Tolunay Arda, Patrick Hesse und Henri Oesterschlink aus der eigenen U19 werden zudem die Vorbereitung bei der Ersten Mannschaft mit machen, um sich für weitere Einsätze und Aufgaben zu empfehlen. Gleiches gilt für Azad Yadel (22, Stürmer), der nach 19 Toren in 22 Kreisliga-A-Spielen bei der Rietberger Reserve eine Chance im Bezirksliga-Kader erhält. Mit den beiden Clarholzer A-Jugendlichen Julian Martin (Mittelfeld) und David Eusterhus (Angriff), Stürmer Steffen Uphus (22, SG Sendenhorst), Malte Frantzheld (22, Gütersloher TV), Jan-Luca Schumacher (19, RW Mastholte) und Torben Budde (25, TuS Friedrichsdorf) kommen zudem einige junge Spieler zur Viktoria.
Die beiden Trainer Timo Hillebrenner und Max Heinrich, der mit einem Kreuzbandriss vermutlich den Großteil der Hinserie verpassen wird, sehen sich mit dem Kader gut gewappnet für die neue Spielzeit. „Wir wollen oben mitspielen und attraktiven Fußball zeigen“, sagt Hillebrenner. Die Mannschaft sei dafür definitiv gut genug. Nach dem kleinen Umbruch sei es nun wichtig, „dass wir schnell eine intakte Mannschaft mit viel Spaß auf den Platz bekommen“, fügt er hinzu.
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- 6. Juli: FC Isselhorst (A)
- 13. Juli: SV Avenwedde (H)
- 14. Juli: Radio Gütersloh Cup
- 20. Juli: Victoria Clarholz (H)
- 24. Juli: VfL Theesen (H)
- 27. Juli: Turnier TuS Wischerhöfen (A)
- 31. Juli: Westfalia Neuenkirchen (H)
- 3. August: Gütersloher TV (H)
(Änderungen vorbehalten)
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