Erstes Heimspiel, erster Sieg: 4:2 gegen Westfalen Liesborn

18. August 2019

Zuhause klappt es eindeutig besser: Mit 4:2 (1:0) besiegt die Erste die Gäste aus Liesborn letztlich hoch verdient und zeigt an, in welche Richtung es gehen kann. Eine Woche nach der Auftaktniederlage gegen Soest zeigten die Viktorianer eine deutlich besser Leistung. Vor allem die Youngster überzeugten an der Berglage.

Trotz des anfänglichen Regens kamen gut 100 Zuschauer zur Berglage und verfolgten von Anbeginn einen engagierten Auftritt der Elf von Timo Hillebrenner und Max Heinrich. Jugend forscht könnte man sagen, mit Maxi Jungermann, Leon Wimmelmeier und Julian Martin standen drei ehemalige A-Jugendliche in der Startelf. Der erste Treffer wurde noch wegen Abseit berechtigterweise aberkannt, aber in der 19. Min. stand Youngster Leon Wimmelmeier goldrichtig und verwandelte zum 1:0. Das Tor gab Sicherheit, nur ein weiteres wollte nicht folgen. Erst lief Maxi Jungermann alleine auf den TW zu, dann scheiterte man 2 mal am Alu. Schon eine ganz andere Körpersprache wie zuvor in Soest.

In der zweiten Halbzeit merkte man, dass der Aufsteiger aus Liesborn sich was vorgenommen hatte, doch die Viererkette um Malte Frantzheld und Sergej Rempel stand heute sehr gut und liess kaum was zu. Aus der gesicherten Abwehr wurde konsequent nach vorne gespielt und Maxi Jungermann (50. Min.) sowie nochmal Leon Wimmelmeier (57. Min.) erhöhten auf 3:0. Wer dachte, das wäre es gewesen, täuschte sich. Letztlich brachten die Jungs sich selbst um einen ruhigen Spielverlauf. Die Konter wurden nicht sauber genug ausgespielt und plötzlich nach einem Foul im Aufbau, das der SR nicht pfiff, stand es auf einmal 3:1 (75. Min.).

Die Blauen wurden daraufhin etwas unruhig und der ein oder andere unnötige Ballverlust folgte. So auch in der 88. Min. als nach einem unnötigen Dribbling in der Viererkette Viktoria den Ball verlor und der Liesborner aus halblinks den Ball hinten rechts in den Winkel, unter die Latte knallte. Da staunten die Zuschauer nicht schlecht, doch unbeirrt, immer wieder angetrieben vom starken Lennart Kleygrewe, gelang dann Steffen Uphues in der Nachspielzeit das 4:2 zum Endstand.

Ein in weiten Phasen gutes Spiel mit leichten Schwächen zum Ende der zweite Hälfte, als durch die vier Wechsel der Spielfluss etwas verloren ging. Verdient war der Heimsieg allemal. So kann es weiter gehen.

Spielbetrieb

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