Die Wunden nach der unglücklichen wie unnötigen Derby-Niederlage gegen RW Mastholte sind geleckt. Schon am heutigen Dienstagabend soll es weiter gehen, denn dann ist die Viktoria auswärts bei der TuS SG Oestinghausen (Kreis Soest) gefordert. Der Mannschaft werden dafür allerdings mehrere Stammkräfte fehlen.
Nicht nur die Niederlage an sich tat weh am Donnerstagabend. Nach dem 0:2 gegen den Ortsnachbarn RW Mastholte, die sich keiner der Verantwortlichen nach der bärenstarken ersten Hälfte so richtig erklären konnte, gab es auch mehrere Verletzte zu beklagen. So werden mit Lennart Kleygrewe, Lukas Keles und Steffen Uphus gleich drei potenzielle Startelf-Kandidaten nicht mitwirken können.
Die Liste der Ausfälle, die von den Langzeitverletzten Max Heinrich und Denis Molliqaj angeführt wird, wird also immer länger. Doch den Kopf in den Sand stecken will die Mannschaft von Timo Hillebrenner und Max Heinrich auf keinen Fall – denn dafür war der Trend der vergangenen Wochen mit wenig Gegentoren und vielen guten Spielen zu positiv.
Daran will man heute Abend bei der SG im Lippetaler Stadtteil Oestinghausen anknüpfen. „Wir müssen vor dem Tor noch konsequenter und konzentrierter sein“, sagt Trainer Max Heinrich und verweist damit auf die zahlreichen Hochkaräter, die man in Hälfte eins gegen Mastholte ungenutzt lies. „Wir wollen die unnötige Niederlage im Derby aus den Köpfen kriegen“, sagt er. Und das bestenfalls mit einem Sieg gegen den Tabellen-Achten.
(Bild: Inderlied)