A-Junioren: Ziel erreicht – jetzt kommt die Kür

20. Mai 2015

Die ältesten Nachwuchs-Kicker unserer Viktoria stehen vor dem größten Triumph der jüngsten Vergangenheit: Nach dem Meister-Titel in der Kreisliga A, Gruppe 2, steht die Mannschaft am Samstag Abend im Kreisendspiel gegen den FC Kaunitz. Der Sieger dieser Partie würde sogar an der Aufstiegsrunde zur Bezirksliga teilnehmen. Mit dem Titel in ihrer Gruppe haben Viktorias A-Junioren aber bereits das gesteckte Ziel erreicht. Alles was jetzt noch kommt, ist absolute Kür. Beginnend am Samstag Abend.

Auf dem Rasenplatz im Herzebrocker Waldstadion trifft die Elf von Trainer Frank Kirschbaum um 17.15 Uhr auf den Sieger der anderen Gruppe, den FC Kaunitz. Dort war der FCK seit dem 6. Spieltag Liga-Primus und ließ sich die Pole-Position bis zum Schluss nicht mehr nehmen. Daher rechnet man im Lager unserer Viktoria auch mit einem enorm starken Gegner. „Ich hab Kaunitz gesehen. Die sind schon sehr, sehr stark“, gibt es Lob von Viktoria-Coach Kirschbaum, der seinen Mannen zwar nicht als Favorit, aber auch nicht als Außenseiter sieht. „Wenn die Jungs alles abrufen, können wir auch Kaunitz schlagen“, so „Kirsche“ zu den Chancen seiner Mannschaft.

Die muss aber weiterhin auf Jan Peterhanwahr verzichten, der nach seinem Schlüsselbein-Bruch noch nicht wieder ins Mannschaftstraining einsteigen konnte. Ansonsten sieht die personelle Situation für das Endspiel am Samstag aber ordentlich aus. Und das letzte Spiel der Meisterschaft am vergangenen Samstag gegen den VFB Schloß Holte hat gezeigt, dass man offensiv immer mit unseren Viktorianern rechnen muss. Insgesamt konnte man in 18 Spielen satte 82 Treffer erzielen – Kaunitz kam in ebenso vielen Spielen sogar auf 95 Treffer. Der Schlüssel zum Erfolg wird somit wohl über die Defensive führen.

Denn beide Teams kassierten insgesamt nur sehr wenig Gegentreffer. Während beim FCK 17 Gegentore zu Buche stehen, musste die Viktoria insgesamt 21 Gegentreffer schlucken – beides überragende Werte. Und so darf man sich sicherlich auf ein spannendes, aber offensives Endspiel am Samstag Abend in Herzebrock freuen. Trotz aller Euphorie um das Spiel stellt Viktorias Jugendleiter Thomas Will der Mannschaft bereits im Vorfeld ein gutes Zeugnis aus: „Die Mannschaft hat eine tolle Saison gespielt. Alles, was jetzt noch kommt, ist Zugabe“, nimmt er den Viktorianern im Vorfeld bereits den Druck von den Schultern.

Fanbus fährt ab 16 Uhr vom ZOB nach Herzebrock

Sollte die A-Jugend am Ende aber die Kür mit einem Sieg abschließen, stünde sogar die Aufstiegsrunde zur Bezirksliga auf dem Plan. Dort trifft der Sieger der Partie Stand heute auf folgende vier Gegner, von denen zwei Teams den Aufstieg in die Bezirksliga schaffen:

  • SpVg. Beckum (Kreis Beckum)
  • Cheruskia Laggenbeck (Kreis Tecklenburg)
  • SV Borussia Emsdetten (Kreis Steinfurt)
  • Union Lüdinghausen (Kreis Lüdinghausen)

Doch bevor man sich um die weiten Fahrten Gedanken machen muss, gilt es erstmals noch das Endspiel zu bestreiten. Und sollte es nicht mit der Aufstiegsrunde klappen, so wäre man im Lager der Viktoria alles andere als Enttäuscht. „Das Erreichte ist schon klasse. Aber mal schauen, was Samstag noch möglich ist“, freut sich Thomas Will auf die Partie. Damit die Mannschaft auch gebührend unterstützt und gefeiert werden kann, setzt unsere Viktoria einen Fanbus für alle Interessierten ein. Der Bus fährt am Samstag Nachmittag um 16 Uhr ab ZOB in Richtung Herzebrock. Im Bus selbst wird eine freiwillige Spende von allen eingesammelt, um die Kosten zu decken.

„Kommt alle mit und unterstützt die Jungs – das haben sie verdient“, laden Thomas Will und Frank Kirschbaum alle Viktorianer ein, die A-Junioren zu begleiten. Der Bus fährt kurz nach der Siegerehrung dann wieder nach Rietberg zurück. Eine Anmeldung im Vorfeld ist nicht nötig.

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