Erleichterung an der Berglage: Mit einem aufgrund der zweiten Hälfte verdienten 3:1-Derbysieg über den SuS Westenholz holt die Viktoria nicht nur einen wichtigen Dreier, sondern sichert sich damit vermutlich auch vorzeitig den Klassenerhalt. Zweimal Marc Birkenhake und einmal Fitim Syla machten den Sieg nach 0:1-Rückstand perfekt.
Blau-Weiß gegen Blau-Weiß – und das bei bestem Wetter und vor durchaus gut gefüllten Tribünen. Beide Mannschaften wurden von ihren Fanblocks mannstark mit Pauken und Trompeten angefeuert. Das beflügelte in den ersten zehn Minuten vor allem die Gäste: Nach einer Ecke klärte Dennis Grübel auf der Linie (9.). Auf der Gegenseite hatten die Gäste Glück, dass eine abgefälschte Flanke von Jannick Schiermeyer auf die Latte fiel (13.). Gerade, als sich die Viktorianer ins Spiel gekämpft hatten, ging der SuS in Führung: Einen Querpass musste Michael Schormann nur noch über die Linie drücken (21.).
Nach dem Gegentreffer verflachte die Partie. Zwar köpfte Fitim Syla nur drei Minuten später knapp rechts vorbei. Ansonsten blieb es zunächst aber bei einem harmlosen Schuss der Gäste (28.) und einem geblockten Versuch von Marc Birkenhake (30.). Die größte Chance zum Ausgleich vor der Pause hatte Thomas Schreiber, der nach einem Steilpass frei durch war aber knapp rechts verzog (38.). Mit dem Pausenpfiff war es dann Marc Birkenhake, der aus kurzer Distanz doch noch das 1:1 erzielte.
Die Viktoria konnte den Schwung zunächst mit auch mit in die zweite Halbzeit nehmen: Doch Thomas Schreiber scheiterte erst noch mit einem Schuss am guten Gästekeeper (51.). Kurz darauf war Marc Birkenhake nach einem Doppelpass frei durch und traf zur Führung. Kurz darauf vergab Fitim Syla das 3:1, als er mit einem Volley scheiterte. Der SuS konnte nach vorne nur noch selten überzeugen – in Minute 61 lag der Ausgleich allerdings in der Luft. Den Volley verzog der Gästestürmer aber freistehen deutlich.
Die Partie plätscherte im weiteren Verlauf so dahin. Rietberg hatte etwas mehr vom Spiel, klare Chancen waren aber Mangelware. Erst in der Schluss-Viertelstunde kamen die Gäste nochmal auf: Doch erst klärte Philipp Lüningschrör mit dem Fuß (82.), dann ging ein SuS-Kopfball knapp vorbei (83.). Umso wichtiger war das 3:1 der Viktoria: Nach einem langen Ball schnappte sich Fitim Syla den Ball, narrte die Abwehr und traf zur Vorentscheidung (84.). Kurz darauf hätte Marc Birkenhake auf 4:1 erhöhen können, scheiterte aber vom Punkt nach einem Foul an ihn selbst.
Mit dem Erfolg dürfte die Viktoria nun auch endgültig gerettet sein. 34 Punkte haben die Blau-Weißen jetzt auf der Habenseite. Der Klassenerhalt sollte damit perfekt sein.
(Bild: Fupa Ostwestfalen)
Klick auf das Bild zur Großansicht
