Es gilt den letzten Schritt über die Klassenerhalts-Linie zu gehen: Wenn Viktoria Rietberg am Sonntag auf die SpVg. Steinhagen trifft, reicht ein Zähler, um rechnerisch auch alles klar zu machen. Allerdings wird der Kader durch Verletzungen und Sperren immer dünner.
In Rietberg ist man sich einig: Hoffentlich ist die Saison bald vorbei. Denn im Saisonendspurt wird der Kader immer dünner. Verletzungen und Sperren machen die Situation vor der Partie gegen Steinhagen nicht leichter. Mit Jannis Kirschbaum (verletzt) und Max Leuschner (Rote Karte) fallen zwei weitere Akteure aus. Auch hinter dem Einsatz von Jannik Schiermeyer steht ein großes Fragezeichen. Doch dieses Leid teilen die Viktorianer mit vielen Teams der Liga.
In der Landesliga, da wollen die Blau-Weißen auch im kommenden Jahr spielen. Die Chancen stehen mehr als gut. Drei Spiele vor dem Ende haben die Viktorianer acht Punkte Vorsprung – neun werden noch vergeben. „Es müsste schon mit dem Teufel zugehen“, sagt daher auch Sportchef Wolla Grübel. Am liebsten hätte er aber schon am Sonntagabend Gewissheit. „Dann können wir entspannt die letzten Partien angehen“, führt er aus.
Alles andere als entspannt ist die Lage für die Gäste. Steinhagen steckt mittendrin im Abstiegskampf, braucht als Vorletzter mit zwei Zählern Rückstand auf das rettende Ufer jeden Punkt. Doch die wird die Viktoria am Sonntag nicht kampflos übergeben wollen. Im Hinterkopf haben die Blau-Weißen auch noch den Ortsnachbarn RW Mastholte – die sollen bestenfalls die Liga halten. „Derbys sind doch das Salz in der Suppe“, hat Grübel immer wieder betont. Schützenhilfe für die Nachbarn ist daher selbstverständlich. Anstoß ist am Sonntag um 15 Uhr an der Berglage.
(Bild: Fupa)