Dank eines überzeugenden 6:1 Auswärtssieges bei der zweiten Mannschaft von Germania Westerwiehe darf die Mannschaft von Ingo Bender und Davin Barkey drei Spieltage vor Ende der Saison schon einmal den Schampus für die Meisterfeier kalt stellen. Die Treffer erzielten Alexander Schiller (30. und 85.), Max Dick (34.), Frederick Wilhelms (50.), Sergej Wernergold (65.) und Tom Strothoff (89.).
Das Spiel unserer Viktoria kam nur schleppend in Gang. Zwar erarbeitete man sich zahlreiche Chancen. In den entscheidenden Situationen traf man aber zunächst die falschen Entscheidungen. Der Knoten platzte letztlich nach einer halben Stunde, als Alexander Schiller einen fälligen Strafstoß zur Führung verwandelte. In die Trefferliste trug sich nur 120 Sekunden später auch Robert Schütze ein, der jedoch unglücklich ins eigene Tor traf und so Westerwiehe zurück in die Partie holte.
Der kurze Schock war aber schnell abgeschüttelt, da Max Dick, ebenfalls nur zwei Minuten später, die 2:1 Führung per Kopf besorgte. Nach der Pause erhöhte die Bender-Elf die Schlagzahl und folglich auch das Ergebnis. Dabei spielte Viktoria ein Platzverweis für Germania zusätzlich in die Karten. Die Überzahl wurde konsequent genutzt und das Ergebnis in die Höhe geschraubt.
Dass sich die Mannschaft, mit Blick auf die nackten Zahlen, noch nicht offiziell als Meister der Kreisliga C betiteln darf, hängt mit dem Sieg des ärgsten Verfolgers ASC Suryoye Gütersloh zusammen. Bei noch drei ausstehenden Spielen, einem Vorsprung von neun Punkten und einem um 23 Tore besseren Torverhältnis müsste es fast schon ein Fußballwunder am Pfingstmontag geben, sollte dieser Vorsprung noch dahin schmelzen.
„Betrachtet man nüchtern die Tabelle, sind wir noch nicht zu 100 Prozent durch. Den letzten Schritt müssen wir noch machen“, mahnt Bender zur Vorsicht. Ein weiterer Punkt reicht bereits, um die Korken knallen zu lassen. Vielleicht fährt die Mannschaft diesen einen Zähler ja im direkten Aufeinandertreffen mit Gütersloh am Pfingstmontag ein.
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