Da war deutlich mehr drin – aber letztlich fehlte es an Kraft und Kondition. Trotz guter erster Halbzeit, in dem man das Spiel gegen den FC Kaunitz II. offen gestaltete, verlor die dritte Mannschaft am Sonntag Morgen mit 0:3.
In einer ausgeglichenen ersten Halbzeit ging es zunächst rauf und runter. Anders als im Hinspiel, in dem ausschließlich die Kaunitzer gefährlich nach vorne spielten, taten auch die Rietberger einiges für die Offensive. Da die Abwehr mal wieder umgestellt werden musste, fehlte es hier und da an der Absprache. Dennoch stand man zunächst sicher. Um so unglücklicher kassierte man den Rückstand in Halbzeit eins.
Nach dem Seitenwechsel war der FC Kaunitz II. die klar spielbestimmende Mannschaft. Allerdings fehlte es auch denen an fußballerischen Mitteln, um sich gute Chancen zu erarbeiten. Je länger das Spiel lief, desto deutlicher wurde der konditionelle Rückstand der Rietberger Jungs. Denn wenn es dann mal nach Vorne ging, rückte man nicht vernünftig nach und so verpufften die meisten Angriffe. Die größte Gefahr ging wenn dann von Standards aus. So auch nach gut einer Stunde, als Markus Kerber mit einem Kopfball am stark reagierenden Gäste-Torhüter scheiterte und Dirk Kollenberg den Abpraller über das Gehäuse setzte. Der FCK spielte es letztlich clever, ließ die Viktoria kommen und konterte dann blitzschnell nach vorne. Das 2:0 fiel allerdings nach einem Freistoß. Beim 3:0 eine Viertelstunde vor dem Ende nutzte man die Unordnung in der Rietberger Hintermannschaft.
Da es aber am gestrigen Sonntag gegen ein Team von oben ging und man spielerisch über weite Strecken mithalten konnte, konnten Werner Stricker und Klaus Oelschläger dem Spiel doch einige positive Aspekte abgewinnen.