Anfang April – so früh war die Kaderplanung bei Fußball-Landesligist Viktoria Rietberg schon lange nicht mehr so gut wie abgeschlossen. Mehr als vier Monate vor dem Beginn der kommenden Saison, sind nahezu alle Personalien an der Berglage geklärt. So haben fast alle Führungsspieler für die nächste Spielzeit zugesagt. Nur ein Stammspieler geht.
Ob Daniel Burger, Thomas Schreiber, Max Heinrich, Wadim Reger oder Marc Birkenhake: Auch in der kommenden Saison können sich die Viktorianer auf ihre Stammkräfte verlassen. „Birke hat uns am Sonntag mitgeteilt, dass er bleibt“, sagt Viktoria-Sportchef Wolla Grübel zum letzten fehlenden Stein im Rietberger Personalmosaik.
Der baumlange Stürmer ließ seine Entscheidung lange offen. Aufgrund persönlicher und beruflicher Umstände, stand seine Zusage über die laufende Saison hinaus lange auf der Kippe. „Aber jetzt haben wir Planungssicherheit“, freut sich Grübel. Bereits früh hatten auch die anderen Stammkräfte und Führungsspieler ihren Verbleib erklärt.
Eine große Fluktuation wird es daher nicht geben. Einzig Verteidiger Julian Strathoff aus dem Reigen der Stammspieler wird den Verein am Saisonende verlassen. „Julian hat uns schon früh darüber informiert“, sagt Grübel. Dessen Bruder Simon muss beruflich etwas kürzer treten. „Er bleibt unserer Viktoria aber weiter erhalten. Sowohl für die Erste als auch die Zweite“, so der Sportchef weiter.
Den Verein verlassen werden zudem Verteidiger Jannick Schiermeyer und die Nachwuchsspieler Marcel Schulz und Adrian Stiens. Schulz und Stiens konnten sich in der Saison nicht entscheidend durchsetzen und suchen nun eine neue Herausforderung. Aufgrund der geringen Anzahl an Abgängen, gibt es mit Stephan Eggert (SC Herford), Kevin Oschinski (SC Verl II), Enes Bulut (SC Lippetal) und Thomasz Urbaniak (FC Kaunitz) auch nur vier externe Neuzugänge.
Aus der eigenen Jugend sollen zudem mindestens noch zwei Eigengewächse in den Landesligakader integriert werden. Die Gespräche darüber stehen laut Grübel kurz vor dem Abschluss. Mit dem langzeitverletzten Lennart Kleygrewe, der seit dem dritten Spieltag ausfällt, steht in der neuen Saison ein weiterer Spieler wieder zur Verfügung. „Lennart ist ja wie ein Neuzugang für uns“, sagt Wolla Grübel.
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