Klares Chancenplus, vergebene Möglichkeiten und schludrige Schlussphase – das Hinspiel am 11. Oktober gegen Jerxen-Orbke konnten die Spieler von Viktoria Rietberg selbst kaum einordnen. Eigentlich hatte man den Gegner im Griff, verlor am Ende aber mehr als unverdient mit 1:3. Diesen Sonntag will man zu Hause gegen die Detmolder Jungs einiges gutmachen.
„Die Führung verdient, da muss man sich nichts vormachen. Jerxen meist einen Schritt langsamer und in der Offensive ideenlos“, schrieben die Verantwortlichen von Jerxen-Orbke im Hinspiel nach 65 Minuten im Liveticker. Kurz darauf schlugen die Hausherren aber eiskalt zu und nutzten ihre ersten beiden Torchancen zum Ausgleich und zur Führung. Mit der Schlussminute gelang sogar das 1:3 – ein wahnsinnig unglückliches Spiel.
Das wollen die Mannen von Trainer Tim Brinkmann am Sonntag vergessenmachen. Im Rückspiel muss man zwar weiterhin auf einige Stammkräfte verzichten. Die starken Auftritte zuletzt gegen Wellensiek und Oerlinghausen lassen aber aufhorchen. „Wenn der Gegner selbst offensiv spielt, sind wir stark“, sagt Trainer Tim Brinkmann. Gegen Jerxen-Orbke muss man allerdings mit einem tiefstehenden Gegner rechnen.
Denn verlieren darf die Eintracht eigentlich nicht. Mit nur einem Zähler Vorsprung liegt man so gerade noch über dem Abstiegsstrich. Doch Viktoria Rietberg will sich sicher nicht als Aufbaugegner präsentieren, sondern zu Hause endlich wieder einen Sieg einfahren. Anstoß ist am Sonntag um 15 Uhr an der Berglage. Bei herrlichstem Sonnenschein will man einen wichtigen Sprung in die obere Tabellenhälfte machen.
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