Auch wenn es unter der Woche die zweite Niederlage im zweiten Pflichtspiel in dieser Saison gab, freuen sich alle Akteure von Viktoria Rietberg auf Sonntag. Dann steht das erste Heimspiel der Saison an – Gegner ist mit dem VfB Fichte Bielefeld ein echtes Schwergewicht der Liga.
Nicht mal mehr unzufrieden kehrten die Mannen von Trainer Timo Hillebrenner am Donnerstag nach der Niederlage im Pokal gegen den FC Kaunitz nach Rietberg zurück. Denn die Art und Weise, mit der die Viktoria auftrat, macht Mut für die kommenden Aufgaben. Trotz eines Zwei-Tore-Rückstands gab sich die Mannschaft – übrigens anders als noch am ersten Spieltag gegen Brakel – nicht auf. Sie lief, was das Zeug hielt, zeigte Moral, kam zurück, wurde am Ende aber leider nicht belohnt.
Einsatzbereitschaft, Kampfgeist und eine hohe Laufbereitschaft werden wohl auch am Sonntag von Nöten sein, um etwas Zählbares gegen den VfB mitnehmen zu können. Fichte hat sich quasi selbst zum Aufstiegsfavoriten Nummer eins erklärt. Dafür hat der Vorjahres-Absteiger aus der Westfalenliga ordentlich in Beine investiert. Das bekam am ersten Spieltag der Hövelhofer SV beim 0:4 zu spüren. „Es wird eine harte Nummer“, weiß Timo Hillebrenner.
Doch: Die Leistung gegen die ebenso stark einzuschätzenden Jungs vom FC Kaunitz am Donnerstag macht Mut. „Wenn alles passt, können wir jeden schlagen“, lautete das Fazit von Hillebrenner. Demnach sieht er sein Team auch am Sonntag auf der Berglage nicht chancenlos. Zumal mit den beiden Neuzugängen Lukas Keles und Stephan Eggert zwei weitere Alternativen zurückkehren. Auch Dennis Grübel darf nach seiner Gelb/Rot-Sperre wieder mitwirken. Maxi Jungermann ist dagegen gesperrt. Hinter dem Einsatz der angeschlagenen Denis Molliqaj und Thomas Schreiber steht noch ein Fragezeichen.
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