Last-Minute-Tor kostet Sieg gegen Bad Westernkotten

16. September 2018

Im dritten Heimspiel der Saison hat die Viktoria am Sonntag nur knapp den dritten Sieg verpasst. Gegen Spitzenreiter Bad Westernkotten führte die Viktoria bis zur 87. Minute mit 2:1. Am Ende müsste man sich mit einem Unentschieden zufrieden geben. Beide Tore erzielte Lennart Kleygrewe.

Nach einer kurzen Phase des sich Abtastens, übernahm die Viktoria früh die Initiative. Die Blau-Weißen präsentierten sich wie schon in den ersten beiden Heimspielen sehr spielstark. Bereits nach 14 Minuten lag der Torschrei auf den Lippen, aber Marc Birkenhake traf nur den Pfosten. Zwei Minuten später schoss der Stürmer knapp links vorbei. Besser machte es Lennart Kleygrewe, der in Minute 19 den Ball gekonnt behauptete und links oben in den Winkel zirkelte – ein Treffer der Marke Traumtor.

Auch danach war Rietberg klar überlegen. Vom Spitzenreiter kam rein gar nichts. Stattdessen hätten die Viktorianer zwingend eine klarere Führung herausschießen müssen. Aber Markus Lemberger (21.), Marc Birkenhake (23./32.), Lennart Kleygrewe (27.) und Enes Bulut mit einem Lattenkofball (31.) brachten die Murmel nicht im Tor unter. So kam es wie es kommen musste: Nach einem Freistoß traf Gäste-Stürmer Benedikt Heppe aus dem Gewühl zum mehr als glücklichen Ausgleich (37.). Bis zur Halbzeit blieb es dabei.

Beide Mannschaften kamen hochmotiviert aus der Kabine. Erst scheiterte SuS-Mann Daniel Janetzky freistehend an Viktoria-Keeper Marius Rahmann, auf der anderen Seite zielte Lennart Kleygrewe knapp rechts vorbei. Kurz darauf legte Marc Birkenhake perfekt quer, doch Kleygrewe kam einen Schritt zu spät. Auf der anderen seite zielte Westernkottens Filip Pieprzka knapp rechts vorbei. Ein offener Schlagabtausch in dieser Phase – in der Rietberg wieder traf: Lennart Kleygrewe sprintete frei durch, blieb cool und traf zur erneuten Führung (59.).

Zehn Minuten brauchten die Gäste, um sich von diesem Gegentreffer zu erholen. Dann musste Viktoria-Schlussmann gleich zweimal eingreifen. Innerhalb von einer Minute parierte der zweimal glänzend und hielt die Führung damit vorerst fest. Ansonsten blieb die eigentlich erwartete Schlussoffensive des Spitzenreiters aus. Zwar flogen einige Flanken in den Strafraum – wirklich gefährlich wurde es aber nicht. Umso ärgerlicher, dass erneut Heppe drei Minuten vor dem Ende zum Ausgleich traf.

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