Mund abwischen und weiter gehts: Unter diesem Motto stand die zurückliegende Trainingswoche von Bezirksligist Viktoria Rietberg. Denn der Auswärtserfolg am Sonntag in Allagen war glücklich. Erst mit einem Schluss-Sprint drehte die Mannschaft die Partie. Nun soll am Sonntag zu Hause gegen RW Westönnen der nächste Dreier folgen.
In einem war sich das Trainerteam sehr einig am vergangenen Sonntag: „Die ersten 70 Minuten waren schlecht, da passte nichts“, sagten sowohl Timo Hillebrenner als auch Max Heinrich nach der Begegnung. Doch immerhin zeigten die Viktorianer dann eine Reaktion, drehten das 1:3 durch eine starke Aufholjagd zu einem 4:3-Erfolg. „Das war ein Sieg des Willens“, sah Max Heinrich zumindest in der Schlussphase einige gute Ansätze.
Doch mit „nur 20 Minuten Gas geben“ (Hillebrenner) wird es in den nächsten Begegnung wohl nicht reichen. Das sollte man den eigenen Nerven und denen der Zuschauer auch besser nicht häufiger antun. Zumal am Sonntag mit RW Westönnen ein Gegner kommt, gegen den eine starke Schlussphase wohl kaum für einen Sieg reichen dürfte. Schließlich reisen die Rot-Weißen als Tabellenzweiter an die Berglage.
Defensive muss sich noch finden
Im zweiten Heimspiel der Saison werden die Viktorianer also gefordert sein. Nach dem 4:2-Erfolg gegen Westfalen Liesborn daheim am zweiten Spieltag, soll nun bestenfalls der zweite Heimsieg folgen. Dafür muss die Viktoria aber dringend die Defensive stärken. Denn in den drei Spielen seit Saisonbeginn kassierte man stets mindestens zwei Treffer. Mit zehn Buden erzielte der Gast aus Westönnen Stand jetzt die zweitmeisten der Liga.
„Ich erwarte einen starken Gegner, der schon in der vergangenen Saison oben mitgesepielt hat“, sagt Trainer Timo Hillebrenner. Im eigenen Team wird er auf Max Heinrich, Steffen Uphus, Thomas Schreiber und Patrick Hesse verzichten müssen. Dennoch werde er eine Mannschaft aufs Feld schicken können, die unbedingt gewinnen will. Anstoß am Sonntag ist um 15 Uhr an der Berglage.