Wer vorne die Dinger nicht macht… Diese Weisheit traf auch am Sonntag auf die Viktoria zu. Im Heimspiel gegen den SC Peckeloh unterlag die Mannschaft von Timo Hillebrenner und Max Heinrich mit 0:2. Der Blick geht damit weiter nach unten – den Konkurrent Peckeloh zieht mit dem Sieg davon.
Sicherlich, es waren widrige Bedingungen an der Berglage am Sonntag. Der Sturm fegte pausenlos über den Platz. Wer gegen den Wind spielen musste, war nahezu chancenlos. So auch in Hälfte eins die Gäste, die den Ball kaum mal über die Mittelline spielen konnten. Stattdessen war es die Viktoria, die den Rückenwind für eigene Angriffe nutzen konnte.
Doch selbst beste Möglichkeiten – und davon gab es in Hälfte eins zur genüge – blieben an diesem Tag ungenutzt. Allein Marc Birkenhake hatte den Führungstreffer dreimal auf dem Fuß. Doch sowohl er als auch Nachwuchs-Mann Leon Wimmelmeier brachten die Murmel nicht im gegnerischen Gehäuse unter.
Wind weht Tor in der Halbzeitpause um
Apropos Gehäuse: In der ebenso windigen Halbzeitpause blies der Wind eines der beiden Tore um. Doch während andernorts die Schiedsrichter die Partien der Reihe nach abbrachen, wurde an der Berglage weitergespielt – für die Viktoria ging es nun gegen den Wind. „Das darf aber nicht als Ausrede zählen. Wir hätten zur Halbzeit einfach 2:0 oder 3:0 führen müssen“, sagte Timo Hillebrenner nach der Partie.
Tatsächlich wendete sich das Blatt im zweiten Durchgang. Peckeloh nutzte den Windvorteil eiskalt aus und schlug zweimal zu. Von diesen Gegentreffern konnte sich die Viktoria nicht mehr erholen und stand zum dritten Mal in der Rückrunde mit leeren Händen da. Zwei Zähler Vorsprung hat die Viktoria noch vor dem Relegationsplatz. Der SuS Westenholz hat aber noch zwei Nachholspiele in der Hinterhand.