Es war eine der besten, wenn nicht sogar die beste Auswärtsleistung in dieser Saison für Viktoria Rietberg. Trotzdem steht die Mannschaft am Sonntag erneut mit leeren Händen da. Beim VfL Holsen unterliegt die Mannschaft mit 0:1 – und wartet somit weiter auf den ersten Sieg in der Fremde in dieser Spielzeit.
Dabei war dieser so sehr erhoffte Sieg am Sonntag so nah wie selten. Mit einer starken Defensivleistung raubte man dem heimstarken VfL, der in dieser Saison bis auf eine Partie alle Heimspiele gewonnen hatte, den Nerv. Nur bei Standards wurden die Gastgeber ab und an gefährlich.
Im zweiten Abschnitt traute sich die Viktoria nun auch mal nach vorne. Und urplötzlich lag sogar der Führungstreffer in der Luft. Doch erst setzte Marc Birkenhake den Ball freistehend an den Pfosten (57.), dann zielte er aus richtig guter Position drüber (65.). Auch Wadim Reger und der eingewechselte Maxi Jungermann vergaben je einmal leichtfertig.
Hinten musste Keeper Marvin Thoms zwar auch zweimal eingreifen, ansonsten hielt man den VfL aber weit vom eigenen Tor entfernt – bis zur 87. Minute. Dann schraubte sich ein Spieler der Heimelf hoch und nickte zur Führung ein. Von diesem späten Schock erholte sich die Viktoria leider nicht mehr. „Das war unnötig. Wir haben aber mal wieder gegen ein Spitzenteam gezeigt, dass wir mithalten können“, sagte ein optimistischer Trainer Timo Hillebrenner mit Blick auf den Kampf um den Klassenerhalt.
(Bild: FuPa)