Viktoria Rietberg bleibt weiter erster Verfolger von Spitzenreiter TuS Friedrichsdorf. Zu Hause fertigte die Elf von Interemis-Gespann Wolla Grübel und Max Heinrich das Kellerkind SW Marienfeld mit 6:0 ab. Jeweils einen Hattrick konnten Wadim Reger und Anthony Eviparker verbuchen.
Die Viktoria war von der ersten Minute an der Herr im Haus und ließ Ball und Gegner geschickt laufen. Die Gäste wollten sich aber ganz sicher nicht schon vor dem Spiel geschlagen geben und kämpften so mit hoher Laufbereitschaft und Willen gegen die drohende Klatsche. Das funktionierte auch bis zu 12. Minute ehe Wadim Reger nach tollem Solo aus 18 Metern die verdiente und bis dahin schon längst überfällige Führung der Gastgeber erzielte. Reger war es auch, der nach feinem Spielzug kurz vor dem Seitenwechsel die Kugel mit aller Gewalt unter den Giebel hämmerte und somit für eine klare und verdiente 2:0-Halbzeitführung sorgte. Bis dahin hatten er, aber auch alle anderen Spielkollegen massig Chancen auf dem Schlappen, die aber allesamt liegen gelassen wurden.
Nach dem Seitenwechsel wurde die Dominanz der Rietberger noch deutlicher. Bis auf einen Freistoß aus 18 Metern, den Keeper Philipp Lüningschrör entschärfen konnte (86.), hatte SW Marienfeld II. im gesamten Spielverlauf nicht eine klare Torchance. Im zweiten Abschnitt wurde die Dominanz aber vor allem durch schnelles Passspiel deutlich. Direkt nach dem Seitenwechsel nahm Wadim Reger mit der Kopie seines ersten Treffers den Gästen jeglichen Wind aus den Segeln, hier nur knapp zu unterliegen. Zumal die Viktorianer hinten bombensicher standen und immer wieder schnell in die Spitze spielen konnten. Ab der 65. Minute begann dann die Revanche von Anthony Eviparker, der sich den Hattrick von Wadim Reger nicht so einfach gefallen lassen wollte. Mit drei Schüssen erzielte der gebürtige Nigerianer ebenfalls drei Treffer (65., 78., 83.). So erreichte man einen nie gefährdeten und doch sehr deutlichen 6:0-Heimerfolg.
Die Erste bleibt damit weiter das einzige Team der Liga, dass alle Spiele auf heimischen Platz gewinnen konnte. Da aber der Spitzenreiter aus Friedrichsdorf mit 5:0 gegen Herzebrock gewinnen konnte, bleibt der Rückstand bei drei Zählern. Allerdings hat sich die Spitzengruppe ein wenig dezimiert: Sowohl Isselhorst (1:1 gegen SV Spexard II.), als auch Tur Abdin Gütersloh (3:3 gegen RW Mastholte II.) dürften sich erstmal davon verabschiedet haben, der Spitze auf den Fersen zu bleiben.