Mund abwischen und über die zweite Runde freuen: Nach einem wahren Kraftakt hat unsere Viktoria am Mittwochabend die Pokalhürde Anadoluspor Harsewinkel mit 2:0 genommen. Wadim Reger und Marcel Schulz erzielten die Tore. Doch eine Verletzung trübte die Stimmung.
Nein, so richtig zufrieden waren die Viktorianer nach dem 2:0-Erfolg nicht. Zum einen, weil es den auf zahlreichen Positionen veränderten Brinkmännern in Halbzeit eins kaum gelang, gegen die tief stehenden Gastgeber Chancen herauszuspielen. Zum anderen, weil sich mit Wadim Reger einer der Aktivposten verletzte. Bei einem Rüden Einsteigen zog sich der Stürmer eine Rippenprellung zu. „Wadim muss zwei bis drei Wochen pausieren“, haderte Sportchef Wolla Grübel mit der harten Gangart der Hausherren.
Die hatten auf dem katastrophalen Kunstrasenplatz am Moddenbachstadion versucht, die spielerische Unterlegenheit mit Zweikampfhärte auszugleichen. Und das in vielen Szenen schon nicht mehr im Rahmen des Erlaubten. Nicht umsonst schickte der Schiedsrichter gleich zwei Spieler der Heimelf in der Schlussphase frühzeitig mit glatt Rot vom Feld. Zu dieser Zeit führte die Viktoria bereits durch den Kopfballtreffer von Wadim Reger. In den Schlussminuten erhöhte Neuzugang Marcel Schulz auf 2:0.
Durch den Erfolg über den B-Ligist bekommt die Viktoria nun in der zweiten Runde ein attraktives Los: Zu Hause empfangen die Brinkmänner den Westfalenligist Victoria Clarholz. Wann gespielt wird, steht aber noch nicht fest.
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