Endlich ist die 3. Mannschaft für ein gutes Spiel belohnt worden, profitierte dabei aber auch von Undiszipliniertheiten der Gäste. Gegen den ebenfalls vor dem Spieltag noch punktlosen SW Sende III. feierte die Mannschaft von Trainer Matthias Kollenberg einen (im Endeffekt noch viel zu niedrigen) 5:2 (3:2) Heimerfolg. Dirk Kollenberg mit zwei Treffern (12., 66.), Naim Laci (23.), Matthias Zobel (35.) und Markus Kerber (63.) sorgten für die ersten Punkte für die „Dritte“.
Dabei ging der Start eigentlich völlig in die Hose. Nach mehreren Angriffsbemühungen der Viktorianer ging der Gast aus Sende nach acht Minuten per Kofpball mit 1:0 in Führung. Doch die Mannschaft nahm diesen Rückstand endlich mal schnell an un versuchte, diesen gleich umzumünzen. Und so dauerte es nur vier Minuten, bis Dirk Kollenberg, der sich langsam zum Torjäger entwickelt, nach einer Ecke per Kopf zur Stelle war und ausgleichen konnte. Kurz darauf kam es sogar noch besser: Nach einer schönen Kombination über die linke Seite wurde Naim Laci elfmeterreif gelegt und bekam dafür zurecht den Strafstoß. Aber dieser wurde, wie schon die drei zuvor ausgeführten Elfmeter in der laufenden Saison, von Naim selbst verschossen, den Nachschuss konnte er allerdings im Gehäuse unterbringen. Darüber hinaus sah ein Abwehrspieler der Gäste nach dem „Scheibenwischer“ für den Schiedsrichter die Rote Karte. Doch statt mit dieser Führung Sicherheit zu erlangen, fing man sich nur vier Minuten später den 2:2-Ausgleich per Elfmeter. Doch auch dieses Mal zeigten sich die Jungs nicht geschockt und gingen erneut per Kopfball durch Matthias Zobel nach einer Flanke von Martin Klamann in der 35. Minuten in Führung.
Nach dem Seitenwechsel war es nahezu ein Spiel auf ein Tor, da die Gäste nach mehreren Verletzungen weiter dezimiert wurden. Und wieder einmal war es Martin Klamann, der ein Tor vorbereitete: Seine mustergültige Flanke fand den Kopf von Markus Kerber, der den Ball nach 63 Minuten zum vierten Mal im Gästetor unterbringen konnte. Auch beim 5:2 nur drei Minuten später war Markus mittendrin, als er uneigennützig für Dirk Kollenberg quer legte, der den Ball nur noch über die Linie drücken musste. Am Ende kann man höchstens noch bemängeln, dass die Jungs „nur“ fünf Tore erzielt haben, denn Chancen zur Erhöhung waren genug vorhanden. Doch auch Sende kam noch einige Mal gefährlich vor das Tor, doch der sehr aufmerksame und sichere Tim Dry zeigte mit starken Reflexen, dass er an diesem Tag nicht mehr zu überwinden seien würde.