Erstmals im Jahr 2015 überhaupt stehen Trainer Tim Brinkmann alle Spieler für das Spiel am Sonntag gegen Aramäer Gütersloh zur Verfügung. Das ist aber auch bitter nötig, denn mit nur einem mageren Pünktchen ist unsere Viktoria das schlechteste Team der Rückrunde in der Bezirksliga, Staffel 2. Umso schöner, dass nun auch Erdem Cömert wieder voll trainieren konnte und zur Verfügung steht. Passend zum absoluten Sechs-Punkte-Spiel hat auch der Rasen eine Frischzellen-Kur bekommen.
„Wenn wir nicht in die Abstiegsregion abrutschen wollen, ist ein Sieg am Sonntag ohne wenn und aber Pflicht“, stellt der sportliche Leiter unserer Viktoria, Wolla Grübel, den Stellenwert der Heimpartie gegen Aramäer Gütersloh heraus. Schließlich beträgt der Vorsprung vor den beiden Abstiegsplätzen nur noch lediglich sieben Zähler. Daher stuft Grübel die Partie gegen die Aramäer, die nur drei Zähler hinter Viktoria Rietberg liegen, als absolutes Sechs-Punkte-Spiel ein.
Die Voraussetzungen haben sich in dieser Woche nach dem spielfreien Spieltag am letzten Wochenende deutlich positiver gestaltet. „Bis auf Patryk Bebenek und Jan Peterhanwahr stehen uns alle Spieler zur Verfügung“, freut sich Grübel mal wieder auf eine vollbesetzte Ersatzbank. Während Peterhanwahr, der ja eigentlich auch noch zur A-Jugend gehört, durch seine Verletzung wohl kein Spiel in dieser Saison mehr absolvieren kann, ist der polnische Neuzugang Bebenek zwar mittlerweile spielberechtigt, musste beruflich diese Woche aber kürzer treten.
Umso erfreulicher war die Nachricht von Erdem Cömert, der die gesamten letzten beiden Wochen voll trainieren konnte und am Wochenende zur Verfügung steht. „Erdem will der Mannschaft unbedingt helfen“, ist Viktorias sportlicher Leiter über den Einsatz des Mittelfeldaktuers hocherfreut. Cömert hatte seine letzte Partie vor 172 Tagen gegen den FC Kaunitz (2:2) bestritten. Seitdem musste er erst verletzungsbedingt, seit der Rückrunde beruflich bedingt kürzer treten und konnte somit bislang nicht wieder eingesetzt werden. Am Sonntag könnte er aber erstmals wieder das Trikot tragen und hoffentlich dabei helfen, die Trendwende zu schaffen.
Helfen sollen dabei aber auch die Rückkehrer Max Heinrich und Julian Strathoff, die nach ihrer Gelb-Sperre wieder zur Verfügung stehen. Trotz der personell nahezu optimalen Voraussetzungen warnt Grübel aber vor dem Gegner: „Aramäer ist nicht zu unterschätzen. Vor allem Viktor Noodim ist immer brandgefährlich“. Mit neuen Treffern ist der Gästestürmer aber genauso erfolgreich wie Viktoria-Stürmer Dominic Höfel, sodass man sich keineswegs verstecken muss. „Wir sind extrem motiviert und der Platz an der Berglage in gutem Zustand“, freut sich Grübel über die Arbeiten der Stadt Rietberg, die den Platz hergerichtet haben.
Es ist somit alles angerichtet für ein wichtiges und hoffentlich erfolgreiches Spiel am Sonntag, bei dem ein Sieg ganz dringend her muss. Schiedsrichter Matthias Meier wird die Begegnung um 15 Uhr anpfeifen. Wir hoffen auf erneut lautstarke und mannstarke Unterstützung vom Spielfeldrand, um endlich die Durststrecke zu beenden.