Thomas Bertels mag familiäre Atmosphäre kleiner Clubs

2. Oktober 2017

Er spielte zwei Jahre quasi in der Nachbarschaft beim SC Verl in der Regionalliga. Die Zeit dort wurde für ihn zum Sprungbrett. Thomas Bertels empfahl sich für Höheres, ging zum SC Paderborn, stieg mit dem Club in die Bundesliga auf aber auch bis in die 3. Liga wieder ab. Trotzdem ist er geblieben – und trifft am Dienstag mit dem SCP auf die Viktoria. Vorher steht er uns aber noch Rede und Antwort.

Der Sportplatz in Rietberg und das Stadion in Verl liegen nur 13 Kilometer voneinander entfernt. Mit welchem Gefühl blicken Sie auf die Zeit in Verl zurück?

Es waren zwar nur zwei Jahre, aber es für mich mit die schönste Zeit als Fußballer. Ich hatte damals meine erste eigene Wohnung bei einer netten Familie. Auch sportlich bin ich einen großen Schritt vorangekommen.

Verl ist – ähnlich wie Rietberg – keine große Stadt. Welchen Reiz haben solche Clubs in Ihren Augen?

Solche Spiele leben davon, dass die Kleinen die vermeintlich Großen ärgern können. Mir gefällt die familiäre Atmosphäre in den kleineren Clubs, von der sich auch der SCP einiges erhalten hat.

Mit dem SCP haben Sie in den vergangenen Jahren alles miterlebt: Vom Aufstieg in die Bundesliga bis zum fast dramatischen Absturz in die Regionalliga. Warum sind Sie dem Club dennoch verbunden geblieben?

In Paderborn fühle ich mich sehr wohl, so dass sich die Frage für mich gar nicht gestellt hat. Für mich ging es auch darum, etwas Wiedergutmachung zu betreiben.

„Werden das Spiel in Rietberg professionell angehen“

Nach dem Knall zum Saisonende in der vergangenen Saison, stehen Sie nun an der Spitze. Was läuft anders als im Jahr zuvor?

Da möchte ich vor allem drei Dinge nennen. Wir haben mehr Qualität im Kader, treten mannschaftlich geschlossener auf und haben einen guten Plan für jedes Spiel.

Als Profi treffen Sie Woche für Woche auf ähnliche starke Mannschaften. Hand aufs Herz: Können Sie sich für Spiele wie jetzt im Pokal gegen niederklassige Teams gut motivieren?

Die Partie in Rietberg ist ein Pflichtspiel, das wir professionell angehen. Wir wollen dort konzentriert auftreten und die nächste Runde erreichen.

Spielbetrieb

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