Eine Halbzeit lang tat sich Landesligist Viktoria Rietberg am Sonntagnachmittag schwer – am Ende stand aber dennoch ein klarer und standesgemäßer 5:1-Erfolg über A-Ligist Aramäer Gütersloh zu Buche. Marc Birkenhake (3x), Lukas Keles und Fitim Syla drehten die Partie zugunsten der Viktoria.
Gegen den ambitionierten Vize-Meister der Vorsaison erlebten die Zuschauer in Gütersloh ein munteres Spiel mit viel Tempo. Trotz Temperaturen um die 30 Grad spielten beide Teams offensiv. „Die haben gut nach vorne gespielt und sind viel gelaufen“, urteilte Viktoria-Coach Timo Hillebrenner nach der Partie. In der Rietberger Startelf standen mit Maximilian Jungermann und Leon Wimmelmeier erneut zwei A-Jugendliche.
Bereits nach sechs Minuten gingen die Gastgeber nach einer Flanke per Kopf in Führung. Die Viktorianer brachte das aber nicht aus der Ruhe. Sie erspielten sich in der Folge einige Chancen, ließen diese aber ungenutzt. Auch die Aramäer kamen zu einigen Möglichkeiten, es blieb aber bis zum Seitenwechsel beim 1:0 für die Hausherren.
In der Pause stellte Timo Hillebrenner um. Fortan war die Viktoria die überlegene Mannschaft. Und diese Überlegenheit münzten die Blau-Weißen auch in Tore um. Innerhalb von fünf Minuten traf Marc Birkenhake zwei Mal (52./57.) und drehte damit die Partie. Neuzugang Lukas Keles (71.), erneut Birkenhake (85.) und Fitim Syla (90.) schraubten das Ergebnis in die Höhe.
„Uns haben viele Spieler gefehlt, wir konnten daher nur drei Mal wechseln“, sagte Hillebrenner anschließend. Nach einer in seinen Augen „mangelhaften Umschaltbewegung“ in der ersten Hälfte, hätten seinen Mannen es im zweiten Durchgang deutlich besser gemacht. „Wir haben dann auch sehr verdient gewonnen“, so das Fazit.
(Archivfoto: David Inderlied | „Die Glocke“)