Wichtiger Heimsieg für die Dritte Mannschaft von Viktoria Rietberg! Gegen Kellerkind ASC Suryoye Gütersloh gewann Viktoria III. am Sonntag Nachmittag auf der heimischen Berglage absolut verdient mit 2:0. Boniface Malente Ombera (39.) und Florent Dostani (87.) machten den Sieg perfekt. Mit dem Erfolg stoppte man den Negativtrend der letzten Wochen und blickt nun auf das Derby gegen Neuenkirchen II.
In einer durchaus einseitigen Anfangsphase verpasste es die Mannschaft von Davin Barkey und Ingo Bender, die starken Angriffe in Tore umzumünzen. Sechs gute Möglichkeiten ließ man alleine in der ersten Halbzeit liegen. Die beste Chance vergab Nicolas Kothe, der nach 14 Minuten einen Kopfball freistehend nicht auf das Tor bringen konnte. Und so kamen die Gäste langsam immer besser ins Spiel, ohne allerdings die riesige Gefahr zu verbreiten. Dennoch lag zwischenzeitlich der Treffer auf beiden Seiten in der Luft.
Doch nach einem mustergültigen Angriffe über Nicolas Kothe, Mark Dry und Florent Dostani, köpfte Boniface Malente Ombera schulbuchmäßig in die lange Ecke und sorgte so für die verdiente 1:0-Pausenführung der Viktoria, die kurz vor dem Seitenwechsel durchaus noch den zweiten Treffer hätten nachlegen können.
Zur Halbzeit kam Spielertrainer Davin Barkey in die Partie und sorgte so für noch mehr Stabilität im Mittelfeld. Dennoch blieb es weiter beim offenem Schlagabtausch, dem allerdings die großen Chancen zunächst noch fehlten. Während der Schiedsrichter weiter fleißig Karten verteilte und mit seiner absolut überzogenen Art überhaupt erst Feuer in die Partie brachte, verflachte die Begegnung zusehend. Dass vor allem aber auch, weil die Dritte die Angriffe nicht konsequent zu Ende spielte und leichtfertig Bälle in der Vorwärtsbewegung verlor.
In der 70. Minute lag der Ball dann endlich das zweite Mal im Tor der Gäste, doch der 23. Mann verwehrte den Treffer wegen angeblicher Abseitsstellung – leider eine klare Fehlentscheidung. Dennoch blieb Rietberg am Drücker, lud die Gütersloher aber mit unnötigen Fouls immer wieder zu Chancen nach Standards ein. Doch eben auch ein Standard war es, der für die Entscheidung sorgte: Nicolas Kothe chippte einen Freistoß in den Sechszehner und der kleinste Mann auf dem Platz, Florent Dostani, köpfte gegen die Laufrichtung des Keppers zum 2:0, der kurz darauf mit dem Schlusspfiff besiegelt war.
Ein toller und wichtiger Erfolg, der Mut macht für das Derby am kommenden Sonntag. Dann gastiert die Viktoria nämlich bei der Zweiten Mannschaft von Westfalia Neuenkirchen, dem momentanen Tabellen-Fünften.