So unterschiedlich kann die Gefühlswelt nach einem Fußballspiel sein: Während die Viktorianer gefrustet ob der eigenen Leistung den Platz verließen, feierte der Hövelhofer mit dem 3:0 an der Berglage nun auch rechnerisch den Klassenerhalt. Um den muss die Viktoria umso mehr bangen.
Dabei war die Mannschaft von Timo Hillebrenner in der ersten Hälfte gar die zielstrebigere Mannschaft. Zwar hatte der Gast mehr vom Spiel, die besseren Chancen aber das Team in Blau und Weiß. Max Leuschner zielte nach einer zu kurzen Abwehr des Torhüters aus zehn Metern deutlich zu hoch (8.), Alex Samdjohann und Fitim Syla scheiterten innerhalb von wenigen Sekunden gleich zweimal am Gäste-Keeper (41./42.).
Nach dem Seitenwechsel drückte die Viktoria kurz. Doch dann kamen die Gäste auf und nahmen die Partie an sich. Mit einem Doppelschlag Mitte der zweiten Hälfte (61./64.) bog der HSV auf die Siegerstraße ein. Mit dem 3:0 acht Minuten vor dem Ende war die Partie endgültig entschieden. Zu wenig hatte die Viktoria nach vorne gezeigt – so heißt es weiter zittern um den Verbleib in der Landesliga.
(Bild: FuPa)