Klar, die meiste Arbeit im Fußball-Jahr an der Berglage in Rietberg dürfte bei Obmann Ralf Peterhanwahr und Jugendleiter Thomas Will liegen. Doch einer, der ist Jahr für Jahr noch häufiger am Sportplatz zu sehen: Die Rede ist vom BufDi – und eben einen solchen für die neue Saison sucht die Viktoria wieder.
Der Bundesfreiwilligendienst (kurz: BufDi) gehört mittlerweile zur Rietberger Viktoria wie die Farben Blau und Weiß oder der Sportplatz Berglage. Seit 2010 hat jedes Jahr ein junger Mann diesen Posten an der Berglage bekleidet. Momentan ist mit Fabio Pohl bereits der zehnte BufDi in Rietberg aktiv. Sein Jahr endet im August. Ab dem 1. September soll ein Nachfolger übernehmen.
Was die Aufgabe so besonders macht? „Sie ist sehr abwechslungsreich, man ist viel in Bewegung. Und man hat viel Kontakt zur Basis eines Vereins, den Kindern und Jugendlichen“, sagt Fabio Pohl. Der 19-Jährige hat den Job vor etwas mehr als einem halben Jahr angetreten. Auch, weil er noch nicht direkt nach dem Abitur ina Studium starten wollte. Zuddm ist er seinem Berufswunsch ein großes Stück näher gekommen. Denn Fabio Pohl will Grundschullehrer werden – die ersten Voraussetzungen hat er jetzt hautnah bei seiner Aufgabe an der Berglage erlebt.
Passender Mix aus Theorie und Praxis
Der Tag des BufDis ist gut durchgetaktet: Vormittags und am Mittag betreut und leitet der Rietberger Gruppen und AGs in den Schulen, am Nachmittag stehen Trainingseinheiten mit mehreren Mannschaften der Viktoria auf dem Dienstplan.
„Die Mischung aus Theorie und Praxis passt“, sagt Fabio Pohl. Mit Theorie meint er die administrativen Aufgaben, die er Jugendleiter Thomas Will abnimmt. So kümmert er sich stets um Berichte aus der Jugend für die vereinseigene Webseite, hilft bei der Organisation der Jugend-Sportwerbewoche oder des traditionsreichen Sparkassen-Cups. Wann und wo immer er gebraucht wird, steht er stets parat.
„Das war ein sehr lehrreiches Jahr“
Im August endet nun wie erwähnt sein Jahr im Dienst der Viktoria. „Es hat mir eine Menge Spaß bereitet und war sehr lehrreich“, blickt Fabio Pohl zufrieden zurück. Am dem 1. September wartet ein kleines nett eingerichtetes Büro am Sportplatz Berglage darauf, von einem neuen BufDi bezogen zu werden. „Wer Lust hat, mit Kindern und Jugendlichen zu arbeiten, mindestens 18 Jahre alt ist und sich mit dem runden Leder identifizieren kann, der ist bei uns für diese Aufgabe genau richtig“, nennt Jugendleiter Thomas Will einige Anforderungen.
Entlohnt wird diese Tätigkeit auch. Einen dreistelligen Betrag erhält der BufDi im Monat – und zudem viele leuchtende Augen der Jugendspielern zu Gesicht. „Und dass ist für viele sogar mehr wert, als der finanzielle Lohn“, sagt Will. Eines ist dem Jugendleiter wichtig: „Wir hätten auch nichts dagegen, mal eine junge Frau einzustellen. Der Job des BufDis ist nämlich nicht nur an Männer gerichtet“, unterstreicht er.
[message_box title=“Jetzt bewerben!“ color=“blue“]Wer Nachfolger von Fabio Pohl werden möchte, kann sich ab sofort bei der Viktoria bewerben. Ansprechpartner ist Thomas Will. Er freut sich über einen Anruf unter 0163 / 64 05 67 4 oder eine E-Mail an thomas.will@viktoria-fussball.de. Eine schriftliche Bewerbung ist nicht nötig.[/message_box]