Fünf Spiele sind in der Landesliga, Staffel 1, noch zu spielen. Der Abstiegskampf spitzt sich zu. Da würde der Viktoria am Ostermontag ein Erfolg beim ebenfalls noch nicht geretteten SuS Bad Westernkotten helfen. Doch die Gastgeber haben sich nach einer Schwächephase wieder etwas gefangen.
Es läuft offenbar alles auf ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Viktoria Rietberg und dem SuS Westenholz um den direkten Klassenerhalt hinaus. Sechs Punkte liegt die Viktoria vor denn SuS, der den Abstiegsrelegationsplatz belegt. Doch Westenholz hat noch ein Nachholspiel in der Hinterhand – und trifft am Montag parallel auf dem nahezu kaum noch zu rettenden Vorletzten SC Vlotho. Es wird also auch ein Fernduell an diesem Spieltag.
Doch die Mannschaft von Timo Hillebrenner und Max Heinrich will sich erst einmal nur auf sich selbst konzentrieren. Anknüpfen will man die guten Leistungen zuletzt gegen Vlotho (3:1) und Verl II (1:1). „Vor allem gegen Verl haben wir hinten sehr diszipliniert verteidigt. Gegen Vlotho waren wir vor dem Tor eiskalt“, sagt Hillebrenner. Eine Mischung aus beidem würde jetzt beim Auswärtsspiel in Westernkotten gut tun. Mit einem Erfolg bei den Schwarz-Gelben könnte man mit dem SuS sogar punktetechnisch gleichziehen und die Heimelf nochmal mit in den Abstiegskampf saugen.
Allerdings haben sich die Gastgeber gefangen. Nach zuvor fünf teils krachenden Niederlagen in Folge, gab es zuletzt einen Sieg in Hövelhof (3:1) und einen Zähler beim 0:0 gegen das Spitzenteam der SpVg. Brakel. Die Viktoria dürfte also gewarnt sein. Der erste Sieg in dieser Saison auf fremdem Geläuf wäre aber goldwert – und da die Formkurve deutlich nach oben zeigt, reist man voller Selbstvertrauen an. Und die Rückreise würde man gern mit drei Punkten im Osternest antreten.