Zwei Sama-Tore reichen nur zu einem Punkt in Gütersloh

4. April 2011

Trotz zweier Treffer von Topstürmer Selcuk Sama kam die erste Mannschaft am Sonntag Nachmittag bei Türkgücü Gütersloh nicht über ein 2:2 (1:1)-Unentschieden hinaus. Da die Konkurrenten ihre Spiele gewinnen konnte, fiel man auf Platz vier zurück.

So viel hatte man sich vorgenommen für die Partie auf dem Kamphof – doch an diesem Sonntag sollte es einfach nicht sein. Der Kampf und der Wille, beides war den Jungs nicht abzusprechen. Und dennoch reichte es nur zu einem Punkt. Die Gastgeber stellten sich geschickt hinten rein und warteten mit ihren schnellen Offensivkräften auf Konter. Da den Rietbergern zunächst die Mittel fehlten, die dicht gestaffelte Abwehrreihe zu durchbrechen, entwickelte sich eine ereignisarme Partie mit wenigen Aufregern. Auf beiden Seiten fehlte es an der letzten Konsequenz, sodass keine klare Torchance heraus sprang. Da musste dann schon eine Einzelaktion her, um für den Paukenschlag zu sorgen. Leider aber auf der falschen Seite: Einen kurz ausgeführten Freistoß aus gut 30 Metern zimmerte Türkgücüs Serhat Saygili unhaltbar an den Innenpfosten, von wo aus der Ball in die Maschen krachte (32.). Die Viktoria zeigte sich aber nur kurz geschockt und kam nur acht Minuten später durch Selcuk Sama zum Ausgleich. Bis zur Pause gab es sogar noch die ein oder andere Chance zur Rietberger Führung, doch es blieb beim gerechten Unentschieden zur Halbzeit.

Direkt nach dem Seitenwechsel gab es dann den nächsten Nackenschlag, als der Schiedsrichter nach einem Foul von Christian Sandbothe zurecht auf Strafstoß für die Heimelf entschied. Saygili trat an und brachte seine Farben nur zwei Minuten nach der Halbzeitpause wieder in Führung. Nun entwickelte sich noch mehr ein Spiel auf ein Tor. „Da haben wir dann aber einfach zu wenig auf Kurzpass gesetzt“, hatte Obmann Ralf Peterhanwahr die langen Bälle als Fehlerquelle ausgemacht. Dennoch ergaben sich einige Einschussmöglichkeiten, die aber allesamt nicht vernünftig zu Ende gedacht waren. Die größte Chance zum Ausgleich gab es bei einem Kracher von Basti Kudlek in Minute 75, den der Keeper der Gütersloher aber aus dem Winkel fischte. Fünf Minuten später war aber erneut Sama zur Stelle, um den Ball nach einer Falanke auf den zweiten Pfosten in die Maschen zu dreschen. Nun wollten man noch mehr und versuchte einiges. Doch der Ball wollte den Weg ins Tor einfach nicht mehr finden, sodass am Ende ein Punkt auf der Habenseite verbucht werden konnte.

Die Konkurrenten aus Schloß Holte (1:0 gegen TV Gütersloh), Isselhorst (8:0 gegen FC Gütersloh II.) und Harsewinkel (1:0 gegen RW Mastholte II.) gewannen alle ihre Spiele, sodass die Erste auf Rang vier abrutschte. Der Rückstand auf Spitzenreiter FC Isselhorst beträgt nunmehr vier Punkte. Da aber noch 30 Punkte vergeben werden, ist trotzdem noch alles möglich.

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