So kann es weiter gehen: Die zweite Mannschaft gewann zum Auftakt der Kreisliga B, Gruppe 2, gegen die in der vergangen Spielzeit starken Jungs von RW St. Vit mehr als verdient mit 1:0. Das Tor des Tages erzielte Rückkehrer Hasretdin Gudaqi in der 60. Minute. Die Dritte musste sich dagegen zu Hause SSC Italia Gütersloh zu hoch mit 1:5 geschlagen geben.
Ganz anderes Bild an der Berglage als noch vor einem Jahr, denn die Reserve gab von Anfang an den Ton an und ließ Ball und Gegner gekonnt durch die eigenen Reihen laufen. So ergaben sich Torchancen zur Genüge. Selbst ein 3:0 nach 15 Minuten wäre nicht unverdient gewesen. Doch alleine Sergej Wernergold vergab vier gute Einschussmöglichkeiten. Aus einer von Rountinier Ingo Bender bestens geordneten Abwehr schaltete die Elf der beiden Trainer Christian Rump und Matthias Kollenberg blitzschnell um und überrumpelte damit die Gäste ein ums andere Mal. Was fehlte war der goldene Treffer.
Auf den musste man allerdings eine gefühlte Ewigkeit und zehn Großchancen später warten, ehe „Neu“zugang Gudaqi nach einer Ecke den Ball über die Linie drückte. Da man weiter gefällig nach vorne spielte und hinten rein garnichts zuließ, geriet der Auftakt-Dreier zu keiner Sekunde in Gefahr. Großes Lob an die leicht neuformierte Mannschaft, die für einen unterhaltsamen Fußball-Mittag sorgte.
Nicht ganz so erfolgreich lief der Saisonauftakt allerdings für die dritte Mannschaft. Gegen SSC Italia Gütersloh setzte es eine verdiente, aber vom Ergebnis her zu hohe 1:5-Niederlage. Dabei zeigten die Mannen von Trainer-Duo Werner Stricker und Klaus Oelschläger wirklich ansehnlichen Fußball. Doch nach 18 Minuten musste man schon den ersten von insgesamt fünf Gegentreffern schlucken. Selbst nach dem 0:2 sechs Minuten später spielte die Mannschaft weiter gefällig mit guten Ansätzen und wurde durch den Anschlusstreffer noch vor dem Seitenwechsel von Ufuk Illeri belohnt.
Nach dem Seitenwechsel und der roten Karte gegen einen Gäste-Spieler und den Viktorianer Gökhan Erdogmus übernahmen die spielstarken Gütersloher das Heft immer mehr in die eigene Hand, erzielten zum Ende hin aber das ein oder andere Tor zu viel.